Veröffentlicht: 21.04.2024
Jetzt, wo der Jetlag einigermaßen überwunden ist, gibt’s endlich den ersten Beitrag. Frage vorab: Wie startet man am besten in einen Backpacking-Urlaub? Richtig, in der Flughafen-Lounge mit Mimosa! Mit 7h Zeitverschiebung im verregneten Quito angekommen durfte ich schnell die südamerikanische Gastfreundschaft kennenlernen: Der Taxi-Fahrer hält plötzlich auf dem viel befahrenen und chaotischen Pan-American Highway an und kauft am Straßenrand frische Erdbeeren aus der Region, die wir uns während der einstündigen Fahrt teilen.
Im Hostel wurde ich dann darauf hingewiesen, dass das Viertel täglich von 15-23 Uhr keinen Strom hat. Die Energieversorgung ist seit den politischen Eskapaden mit Mexiko und anderen südamerikanischen Ländern in den letzten paar Tagen recht eingeschränkt. Das ist teilweise auch im Centro Histórico festzustellen, wenn die Geschäfte geschlossen sind oder der Tankstellengeruch auf die alternativen Generatoren hinweist. Beim Spaziergang durch die Stadt habe ich mich abends sehr sicher gefühlt und kam pünktlich zur Happy Hour und zum Family Dinner wieder im Hostel an und habe direkt einige andere Reisende kennengelernt und auf der Dachterrasse den Abend verbracht.