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11. Tag - Freitag (piontek)

Veröffentlicht: 28.09.2018

Mammutknochen

Am letzten Tag begebe ich mich zum gefährlichsten Ort Krakaus, nämlich unter den Mammut-, Wal- und Nashornknochen, von einer Eisenkette zusammengehalten, unter dem Portal der Wawel Kathedrale:

So lange dieses Gefüge hält, hält auch die Kathedrale, so wird gesagt. Hier also besser nicht so lange aufhalten.

Unter Hindus - Wawel Chakra

Der Wawel, von dem aus einst die christlichen, polnischen Könige das Land regierten, ist einer der sieben Punkte auf der Welt, an dem sich das irdische und das kosmische Chakra kreuzen (das ist kein Scherz, könnt ihr Googlen). Es ist also ein Ort, der mächtige spirituelle Energie ausstrahlt - sagen die Hindus. Da kommt schon wieder eine ganze Gruppe..

..offensichtlich auf der Suche nach dem Wawel-Chakra..

Ich folge denen mal unauffällig, denn michinteressiert, was die am Chakra-Punkt für Riten anhalten..

Zu meiner Enttäuschung verschwinden die dann aber im christlichen Wawel-Tempel, freilich nicht, ohne ein bisschen ängstlich zum Mammutknochen aufzuschauen..

Aber vielleicht waren das ja gar keine Hindus.

Königliche Schatulle

Nun gut. Habe eh volles Programm heute:

Das Königliche Schloss und Gemächer, sowie Kronschatz und Rüstkammer. Was halt so übrig geblieben ist, nach 10 Tagen Krakau. Geht aber alles nur mit vorheriger Anmeldung und teilweise nur als geführte Tour, im 10 Minuten Takt. Fragen unerwünscht, Fotografieren verboten.

Einzig in die Königliche Schatulle wurde ein kurzer Blick gewährt - und die scheint ja ganz gut gefüllt ;-)

Damit ist nun auch mein Besuchsprogramm auf der Wawel beendet.


Kopiec Kościuszki

Was macht man, wenn einem in Krakau noch etwa 3 Stunden Tageslicht verbleiben? Ich entscheide mich für den Kościuszko-Hügel (nicht mit dem Krag-Hügel verwechseln), weit weg von hier.

Der Kościuszko-Hügel ist ein 34m hoher Hügel im Westen Krakaus, der zu Ehren des Nationalhelden Tadeusz Kościuszko aufgeschüttet wurde. In das Baumaterial wurde Erde von Schlachtfeldern und Asche von Soldaten gemischt, die in den Freiheitskämpfen im 18. Jh. gestorben sind, also aus genau in der Zeit, als es Polen auf der Landkarte nicht mehr gab.

Vielleicht gelingt es, noch vor Sonnenuntergang vom Hügel das von Abendsonne angestrahlte Krakau anzuschauen. Schöne Idee. Leider fährt zum Kościuszko-Hügel keine Seilbahn hoch, also bleiben mal wieder nur die Turnschuhe. Also erstmal mit der Tram zurück nach Kazimierz. Das sehen andere auch so..

..dann den Plan ausarbeiten..

..dann gehts los.

..irgendjemand, außer mir, muss hier gleich ausweichen (orangefarbener Pfeil ist der Radweg)

..endlich keine Radfahrer mehr ;-)


Nächste Hürden..



Flughöhe erreicht..

Dann die Ernüchterung..

..zu spät, zu dunkel, keine Sonne und zu weit weg, dazu etwas diesig. Besonders schön? Immerhin ist es Krakau mit Blick auf die Marienkirche. Halt Geschmacksache.

Die andere Richtung. Ob das in der Ferne bereits die Hohe Tatra ist? Könnte sein.


Holzsteg Vater Bernatka

Auf gehts, zurück nach Kazimierz. Ein letztes Bild von meiner Lieblingsbrücke mit den Akrobaten in den Seilen, der Kładka Ojca Bernatka, die Fußgängerbrücke rüber nach Podgórze.


Ab jetzt werden keine Fotos mehr gemacht. Der Film ist voll ;-)

Vorbei

Das war's auch schon wieder. Habe mich sehr gefreut, dass ihr meine dritte Polenreise verfolgt habt, und ich hoffe, ihr hattet ein bisschen Spaß dabei.

Vielleicht habt ihr ja sogar ein paar Anregungen bekommen, solltet ihr selber mal Krakau besuchen wollen - und zwar abseits der üblichen Touristenrouten, wie man so schön sagt. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Also dann, bis bald - einige sehe ich ja bereits schon morgen!


Bild des Tages


Gepäckaufbewahrung..

..auf Polnisch ;-)


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