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9. Tag - Mittwoch (środa)

Veröffentlicht: 27.09.2018

Hier in Krakau ist heute der Sommer ausgebrochen:

Also genau der richtige Tag, um Polens größte Kirche zu besichtigen - von innen.

Erstmal gehts wieder mal die Weichsel hoch, oder runter, keine Ahnung...

..aber natürlich mit gepolstertem dicken Zeh (orangefarbener Pfeil) - ihr wisst schon:

Nach dem Weichselknick rechts abbiegen und gerade durch Nowy Świat (kennt ihr von gestern) bis es grün wird...

Cracovia 1906

Aber erstmal gehts vorbei an dem Stadion der Cracovia, dem ältesten polnischen Fußballverein. Aber da steht ja ein Tor halb auf...

..und neugierig wie ich bin, ab durchs offene Eisentor

..erstmal Treppe hoch

..auf jeden Fall ist das hier ein reiner Fan-Bereich, würde ich sagen.

Nach kurzer Analyse sind die Hauptfeinde schonmal ausgemacht:


Aber auch Nowa Huta kommt erstaunlicherweise nicht gut weg:

Ich nehme an, Nowa Huta hat auch eine Fußballmannschaft, und das geht natürlich gar nicht..

Wie aus dem Nichts steht da plötzlich ein rauchender Cracovianer vor mir, schnell raus hier, bevor das Eisentor ins Schloß fällt..

Błonia-Wiesen

Vorbei an der Cracovia-Legende Józef Kałuża (orangefarbener Pfeil) nun endlich auf die Błonia-Wiese:

Außer Wiese nichts zu sehen, und das letzte Blumenbeet wird vor meinen Augen gerade platt gewalzt:

Der Felsen da könnte Auskunft geben:


Ty jesteś Skałą - Du bist der Fels

Man ahnt es schon. Genau hier hielt JP II in den 70er und 80er Jahren Messen, zu denen bis zu 3 Millionen Menschen kamen. Also 3 Millionen Menschen auf dieser Wiese. Ich versuche mir das gerade vorzustellen.

Die Błonia-Wiese, eine riesengroße Kirche, die größte Polens. Und da muss ich jetzt rum, da hilft kein Jammern und kein Klagen, sondern Laufen..

..Hälfte geschafft. Von jetzt an is Rückweg, vorbei am rostigen Vereinshaus der Cracovia

Endlich bin ich auch mal wieder zu sehen. Winke, winke und Grüße an alle.


Rynek

Die Sonne scheint, also begebe ich mich heute in das Herz von Krakau, zum Rynek.

Der Rynek ist ein ungemütlicher Ort. Es gibt kein Mäuerchen, kein Bänkchen, keinen Liegestuhl, keine alte Tonne oder alten Autoreifen auf den man sich mal hinflötzen könnte..


Die Hälfte des Platzes ist dauerbeschirmt...

..und das, obwohl es gar nicht regnet! Und sitzt man mal darunter, hat das den Charme einer Gastwirtschaft am Biggesee..

Das brauche ich nicht. Deshalb begebe ich mich jetzt in den Untergrund..


Podziemia Rynku - Rynek Underground

An der Ostseite der Tuchhallen steigt man hinab, durchschreitet einen nebeligen Schleier..

..und staunt nicht schlecht. Man befindet sich im mittelalterlichen Krakau..

..auf Straßenzügen

..in Feuersbrünsten

..auf Friedhöfen

..in 3D Präsentationen

..in, keine Ahnung, sieht aber gut aus.

Und das über 6000 qm..


Das authentische, mittelalterliche Krakau unter dem Rynek. Wirklich einzigartig. Anders kann man es nicht nennen.

Fazit:

Der Rynek. Von unten besser als von oben - zumindest heute.


Bild des Tages

Die Polen. Ein frommes Volk.


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