6. Tag: von Leipzig nach Grimma - wie man günstig einkauft

Heute morgen steht Seightseeing in Leipzig auf dem Programm. Nach dem Frühstück besuchen wir - gemeinsam mit ganz vielen fotografierwürtigen asiatischen Touristen - Johann Sebastian Bach in der Thomaskirche. 

Kurz darauf geht es in den Kaufhof  (Überzieher für die Schuhe ...!), der Bequemlichkeit halber wollen wir aus dem 4. Stock den Aufzug nehmen, die Tür öffnet sich, wir steigen ein, die Tür schließt sich - und nix passiert.

Nach einer Stunde und mehreren ausgesucht "freundlichen" Gesprächen mit der Aufzugfirma, die den Service macht, werden wir "gerettet" und bekommen vom Kaufhof 2 Gutscheine. 

Der Witz an der Sache ist, dass zum Öffnen der Aufzugtüren von aussen ein einfacher Schlüssel (zB Vierkant) hinreichend ist, das Kaufhofpersonal das aber nicht tun darf, weil diese Geschichten "outgesourct" sind. 

Das mag finanziell lukrativ sein, versicherungstechnisch plausibel, strotzt aber vor Bürokratismus und ist aus Sicht des Kunden eher bescheiden zu bewerten.

Aber mit Gutscheinen in der Tasche lässt es sich erst einmal gut einkaufen 😉

Danach suchten wir auf Anraten zu unserer Tochter das Haus des Komponisten Felix-Mendelssohn-Bartholdy auf. Da darf jeder mal den Taktstock schwingen. 

Auf dem Stadtfest (im Hintergrund deutlich zu hören: Lieder von Bon Jovi und Europe - nix Bach oder Mendelssohn) noch kurz veredeltes Gemüse zu uns genommen und dann heisst es auch schon: Abschied nehmen aus Leipzig. Die Drahtesel wurden gesattelt, zwei Gewitter auf dem Weg nach Grimma können uns nur kurz aufhalten.

In Grimma selbst übte man sich im Mauerbau, um die schöne Altstadt vor einem drohenden Muldehochwasser zu schützen: