Veröffentlicht: 11.10.2018
Heute war der erste Tag, an dem wir ausschlafen konnten. Das tat auch einfach einmal gut, vor allem da mit dem Rucksack jetzt alles im Lot ist. Also genossen wir am Vormittag den Pool unseres Hostels und spannten etwas aus.
Am Nachmittag ging es dann mit einem Tuktuk zum größten See Südasiens, dem Tonlé Sap. Dort stiegen wir in ein kleines Boot um und fuhren auf den See hinaus, wobei überall kleine Büsche von wahrscheinlich Bäumen aus dem See ragten. Denn normalerweise ist an diesem Teil des Sees kein Wasser, es kommt erst durch die vielen Dauerregen der Regenzeit, die bei uns gerade noch ausklingt. Heute kamen wir auch in den Genuss von zwei dieser unglaublich lauten und plötzlichen Regengüsse, glücklicherweise aber auch nur vor und nach unserer Tour.
Nach ein paar Minuten im Boot kamen wir dann zu dem Floating Village. Ein wirklich funktionierendes Dorf mit unterschiedlichen Straßen und offiziellen Gebäuden wie Tempel, Polizei, Rathaus und -man staune- einer Kirche! Diese stand jedoch ein wenig ausgestoßen abseits des Hauptdorfes. Insgesamt war es wie ein kleines Venedig, nur nicht so voll und eben in der ruhigen aber trotzdem chaotischen Art der Kambodschaner. Der See ist dabei den Einwohnern, laut unseres Bootführers, unglaublich wichtig, sie würden ihn "leben" - er ist ihr Fortbewegungsmittel, ihre Nahrungsquelle und ihr Beruf in einem und somit unentbehrlich.