Veröffentlicht: 11.08.2018
Nach langer Abwesenheit melde ich mich nun mit Berichten aus der Wüste zurück! In dieser hatte ich zwar kein Wlan, dafür aber eine Hängematte für umgerechnet 3€ die Nacht 4 Meter vom Strand entfernt. Viel machen kann man dort nicht, außer die Natur bewundern und Kitesurfen. Letzteres musste ich natürlich probieren, in den Fotos sieht man gut, wie es bei mir nicht aussah.
Im Allgemeinen habe ich mir das ganze abenteuerlicher vorgestellt. Man hätte natürlich sich ein Auto mieten, und campend herumfahren können, aber das ist hier eher teuer und etwas gefährlich. Naja vermutlich sind das nur Ausreden. Im Endeffekt ist die Wüste nur ein weiterer Stopp auf dem Gringotrail, der sich durch ganz Kolumbien zieht, wobei sich vielleicht nur die nicht ganz so verwöhnten Exemplare unserer Art hinbegeben. In Cabo de la Vela gab es dennoch gefühlt mehr Franzosen als Einheimische.
Ich hatte eigentlich vor, einige Wüstenwanderungen zu unternehmen, bis ich dann in der Wüste war. Die Hitze dort ist unglaublich, und trotzdem, auf Grund des Windes leicht unterschätzbar. Lähmen tut sie einen jedenfalls. Deshalb spielte ich, nachdem ich den Vormittag lang beim Kitesurfen Salzwasser geschlürft hatte, Karten mit einem Schweizer Pärchen. Auch ganz nett. Drei Nächte lang blieb ich hier bevor ich mich, zusammen mit meinen Schweizer Freunden, tiefer in die Wüste begab.