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Kejimkujik und Yarmouth

Veröffentlicht: 20.08.2018

Heute stand zunächst Kejimkujik auf dem Programm.

Nein, das ist keine tschechische Trash-Metal Band, sondern ein Nationalpark hier in Nova Scotia, im Landesinneren gelegen. Also ohne Meer. Dafür aber mit mehr Seen und Flüssen.

Der Park ist unter anderem für seinen großen Bestand an Wasserschildkröten bekannt.


Wir haben uns ein Kanu gemietet und sind zwei Stunden hin- und her gepaddelt. 


Hier haben wir plötzlich den Kopf einer Wasserschildkröte aus dem Wasser ragen sehn.

Sofort haben wir todesmutig das Kanu herumgerissen und versucht, zu dieser Schildkröte hinzupaddeln, um uns gegenseitig bekannt zu machen. Nachdem wir nach ca. zehn Minuten und acht Drehungen um die eigene Achse beim Schildkrötenkopf ankamen, mussten wir feststellen, dass es nur ein Ast war, der aus dem Wasser ragte. Hab ich natürlich sofort gesehen...

Das Wetter war im Gegensatz zu gestern gut. Warm, aber bewölkt und windig. Daher konnten wir keine lange Ausfahrt auf den Kejimkujik-See machen, sondern „mussten“ uns auf dem Fluß beschränken. Aber auch das war wunderschön.

Nach dem Kanuausflug haben wir noch sehr zur Aarons Freude eine kleine Wanderung gemacht. Das Ziel war ein Sandstrand am See, an dem gebadet werden konnte. 


Das war auch der einzige Grund, warum Aaron letztendlich mitgegangen ist. Nach ca. einer Stunde Wandern und Schwimmen war er bereit für die zwei Stunden Autofahrt zu unserer letzten Station auf Nova Scotia, dem Küstenörtchen Yarmouth.


Hier haben wir über die Webseite „AirBnB“ zwei Zimmer bei einer kanadischen Familie gebucht, nur ca. sieben Minuten vom Fähranleger entfernt.

Das Haus ist wunderschön, liegt direkt an einem See, und die Besitzer sind von Beruf Lehrer und .... Polizist!

Als wenn wir uns gegenseitig anziehen. Am Geruch kann’s nicht liegen, ich habe frisch geduscht. Und Nicole riecht immer gut....

Nach einem leckeren Essen in einem Brauhaus in Yarmouth...


...und einem Konzert mit dem weissen Stevie Wonder...


...(er heisst Terry Kelly, ist auch blind, kann aber nicht so gut singen) haben wir noch mit unseren Hosts Ron und Cindi und ihren beiden Hunden auf der Terasse gesessen und uns sehr gut unterhalten.


So klingt unser letzter Abend in Kanada sehr schön aus...

Morgen geht’ s mit der Katamaran-Fähre „The CAT“ zurück in die USA.

Aber eigentlich würden wir lieber in Nova Scotia bleiben....

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