Veröffentlicht: 19.02.2020
Damit wir den Abel-Tasman National Park in vollen Zügen genießen können, entschieden wir uns, ein Wassertaxi zu buchen. Bei all den vielen, unterschiedlichen Angeboten gestaltete sich die Auswahl gar nicht so einfach. Wir informierten uns bei der i-Site und buchten schließlich einen Ausflug für den nächsten Tag.
Der Startpunkt befand sich in Kaiteriteri. Also hieß es, mit dem Auto dort parken, um auf das Boot umzusteigen. Um 10.30 Uhr legten wir ab und fuhren, wie alle Touristen, am „Split Appel Rock“ vorbei. Dies ist eine rundliche Felsformation im Meer, die in der Mitte geteilt ist. Anschließend besichtigten wir vom Wasser aus eine Seehundekolonie mit vielen Jungtieren, bevor wir zu dem Strand nach Awaroa fuhren, an dem wir das Boot verließen.
In Awaroa angekommen, schauten wir uns ein wenig am Strand und der Umgebung um, bevor wir uns zu Fuß auf den Weg nach Tonga Quarry machten. Der anderthalbstündige Walk führte uns durch den Wald und am Strand entlang. Somit bot die von uns ausgewählte Strecke jede Menge Abwechslung, wie beispielsweise durchs Meer waten, um auf der anderen Seite dem Weg weiter zu folgen.
Als wir unser Ziel, den Tonga Quarry Strand erreicht hatten, wurde gerade eine Gruppe Besucher abgeholt. Das hatte zur Folge, dass wir den gesamten Sandstrand für uns alleine hatten. Ganze eineinhalb Stunden. Wir machten es uns also am Strand auf unseren Handtüchern bequem und gingen natürlich im Meer schwimmen. Es war nicht so kalt wie befürchtet.
Um 16.30 Uhr holte uns schließlich der Abel-Tasman Shuttle wieder ab und fuhr uns zurück zum Ausgangspunkt. Ein gelungener Tag ging zu Ende und wir waren froh über die Entscheidung einen Mix aus Bootstour, Wandern und Relaxen gewählt zu haben.
Am darauffolgenden Tag wollten wir uns noch Nelson anschauen, bevor es mit der Fähre zurück auf die Nordinsel ging. Wir lasen von einem Markt, der nur am Wochenende dort stattfindet. Zu unserem Glück waren wir samstags dort. Da wir allerdings sehr spät ankamen, hatten wir nicht mehr allzu viel Zeit uns umzuschauen. Wir bummelten also noch ein wenig durch Nelson, bevor wir den fixen Termin für die Fähre buchten.
Da wir sehr spontan buchten, standen die beliebten Abreisezeiten nicht mehr zur Verfügung. Wir entschieden uns, die Fähre um 18.30 Uhr zu nehmen. Dies führte dazu, dass wir erst sehr spät in Wellington ankamen und uns noch einen Campingplatz suchen mussten. Deshalb ließen wir uns am nächsten Tag etwas mehr Zeit, bevor wir uns zum Mount Victoria in Wellington aufmachten.
Der Aussichtpunkt ist sehr bequem mit dem Auto zu erreichen. Wir erwischten leider einen sehr trüben Tag, hatten aber trotzdem eine bessere Aussicht über die Stadt, als erwartet. Pünktlich zum Ansturm der Touri-Busse, hatten wir alle Bilder geschossen und machten uns auf den weiteren Weg. Mal sehen, was die nächste Zeit mit sich bringt.