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- Kapitel 05

Veröffentlicht: 28.11.2019

Unsere Route führte uns seit dem letzten Eintrag weiter in den Süden.

Nach einem Zwischenstopp in Ngatea ging es für uns weiter nach Rotorua. In der Nähe besichtigten wir als erstes die Okere Falls. Dort gibt es einen Rundweg, welcher circa eine Stunde dauert. Auf diesem Rundweg gibt es unterschiedliche „Lookouts“, bei denen man unteranderem die Tutea Falls bestaunen kann. Der Fluss, welcher durch diese Wasserfälle fließt, ist eine beliebte Rafting Strecke.

Anschließend trieb es uns weiter nach „Kerosene Creek“. Wir ließen alle Wertsachen auf dem Campingplatz einschließen und machten uns auf den Weg. Dort angekommen gingen wir eine kurze Strecke zum Wasserfall, mit daran angrenzender „Swimming Area“. Zu unserer Überraschung war das Wasser nicht nur warm, sondern geradezu heiß. Um genau zu sein 37°C. Trotz dem leicht unangenehmen Geruch, gesellten wir uns zu der Hand voll anderer Badegäste. Unter den kleinen Wasserfall konnten wir uns leider nicht stellen, da wir von dem aufgewirbelten, heißen Wassernebel dort kaum Luft bekamen.

Am nächsten Tag entschlossen wir uns Wai-O-Tapu zu besuchen. Um den Geysir „Lady Knox“ nicht zu verpassen, standen wir bei Zeit auf. Dort angekommen, waren wir definitiv nicht die einzigen mit dieser Idee. Die besten Zuschauerplätze waren bereits belegt. Mit etwas Glück konnten wir trotzdem einen geschickten Platz ergattern, von dem aus man freie Sicht hatte, da in der nächsten Reihe ein Kinderwagen stand.

Um den Geysir auszulösen geben die Veranstalter Seife in die Öffnung. Das Resultat: Eine etwa 12m hohe Wasserfontäne. Nach kaum einer Minute war das Spektakel jedoch vorüber und es ging in den offiziellen Park.

In diesem Park finden sich 23 Attraktionen wieder, die man auf drei unterschiedlichen Touren ablaufen kann. Besonders interessant waren hierbei die Informationen, zu den jeweiligen Hotspots.

Unter Wai-O-Tapu versteht man ein 18km² großes Geothermalgebiet. Eines der beliebtesten Spots ist der Champagne Pool. Er ist die größte Thermalquelle Neuseelands und hat einen Durchmesser von 65m. Die Oberflächentemperatur beträgt 74°C. Seinen Namen erhielt er aufgrund des Kohlendioxids, welches an die Oberfläche steigt. Dort löst es ein sanftes blubbern, verteilt über den gesamten See, aus.

Am Auffälligsten war der giftgrüne Roto Karikitea, am Ende der Tour. Seine Farbe entsteht durch Ablagerungen von Mineralien. Diese tragen dafür Sorge, dass das Sonnenlicht sich entsprechend bricht. Er ist extrem sauer, was anhand des pH-Wertes von zwei deutlich wird.

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