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- Kapitel 02

Veröffentlicht: 12.11.2019

Wie bereits prophezeit, war bei uns am Wochenende nicht besonders viel los.
Wir schrieben alle Ziele auf, die wir während unserer Tour unbedingt sehen wollen.

Zudem konnten wir am Montag einige Unklarheiten beseitigen, welche übers Wochenende nicht zu klären waren. Darunter hauptsächlich das Thema neuseeländische Bank.

Unser Besuch bei einem Händler, der Autos zu Camper Vans umbaut, war hingegen ernüchternd. Angefangen damit, dass wir mit dem Bus dort hinfinden mussten. Hier gibt es jedoch einige Unterschiede zum Busfahren in Deutschland. Denn die Busfahrer erwarten, dass man ihnen winkt, wenn man einsteigen möchte. Sonst fahren sie einfach an einem vorbei. Zudem gab es in unserer Buslinie keine Anzeige oder Ansage, welche bekannt gibt, wann, welche Haltestation kommt. Beim Verlassen des Busses ist es außerdem üblich, sich beim Busfahrer zu bedanken.

Heute allerdings fing der Tag schon mit einem ausgewogenen Frühstück an, was darauf schließen ließ, dass es ein guter Tag werden musste.
Zudem stand auch, das erste Mal auf unserer Reise, Wäschewaschen an. Also sortierten wir fleißig. Die farbigen Teile, welche nirgends dazu passten, mussten eben von Hand gewaschen werden.
Beim Trocknen der Klamotten waren wir sehr einfallsreich. Ein momentan nicht benützter Befestigungsriemen und ein Ventilator, der im Zimmer rumsteht: Mehr braucht es nicht für einen schnellen Erfolg (Bei dem wir 5,50$ für den Trockner gespart haben!).

Nach dem Mittagessen sind wir zu einem zweiten Händler, um uns dessen Autos anzuschauen. Wir wurden dort zuerst sehr freundlich aufgeklärt, wie der Autokauf und -verkauf in Neuseeland funktioniert. Anschließend bestand die Möglichkeit einer Testfahrt. Die Größte Herausforderung hierbei war es, nicht an jeder Kreuzung den Scheibenwischer, anstatt des Blinkers anzuschalten.

Wir ließen uns ausführlich über das Modell beraten, welches für uns in Frage kam. Ohne lange nachzudenken (*hust*hust*sehr lange*hust*) haben wir uns einen kleinen Camper Van gekauft. Dieser wird bis Freitag für uns ausgebaut und dann geht die Tour los.

Somit steht als nächstes der Umzug in unser Zuhause auf vier Rädern an.


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