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Ein Update

Veröffentlicht: 13.09.2018

Den Blog hab ich die letzte Zeit so einbisschen aus den Augen verloren, aber als ich immer mehr Nachrichtenbekommen habe, von Leuten die nach meinem letzten Post wohl glaubendas ich mein Leben hasse, dachte ich es wird mal wieder Zeit.


Im August war ich also für fünf Tagebei Lyndsey. Ich sag ständig Omi, auch weil sie sich selbst sobezeichnet, dabei wird sie im November erst 60. Nachdem ich mich –natürlich – verfahren habe, bin ich nach zwei Stunden Fahrt beiihr und ihrer Sister-in-Law (mir fehlt das deutsche Wort) inMangawhai angekommen. Die beiden wohnen in einem sehr süßen,kleinen Haus mit großem Garten. Sieht ein bisschen aus wie einSommerhaus. Hat sich nur nicht sehr wie Sommer angefühlt. InNeuseeland haben fast alle Häuser ne super schlechte Isolierung unddadurch ist es sau kalt. Der Kamin war auch – mit der Heizung inmeinem Zimmer – die einzige Wärmequelle, und so schön das auchwar – es war auch sehr kalt. Da war es in meinem Auto wärmer.


Bei Lyndsey sollte ich dann im Gartenarbeiten, aber in der Woche war sau schlechtes Wetter und die meisteZeit hat es nur geregnet. An meinem Anreisetag hat sie mir aber schongesagt das ich machen soll was geht, wenn's regnet soll ich mir neandere Beschäftigung suchen und „No pressure! You can stopwhenever you want!“. War also wirklich entspannt bei ihr. Was ichin den fünf Tagen gemacht habe, ist Flax geschnitten. FurchtbareBüsche. Ist ein bisschen wie Augenbrauen zupfen. Man denkt man istfertig, guckt nochmal das Gesamtbild an und merkt das man definitivnoch nicht fertig ist.  


Der Ort ist super klein und Montag undDienstag war Lyndsey arbeiten, da bin ich Nachmittags dann ans Meergefahren und hab ne Wanderung gemacht. Die hab ich dann nach 1 ½Stunden aber abgebrochen und bin umgekehrt weil es so geregnet hat.

Mittwoch nach der Gartenarbeit ist siedann mit mir los und wollte mir einen anderen Strand zeigen. Vorherhat sie uns noch (sehr leckeres) Eis gekauft. Bis wir aber am Strandwaren, hat es schon wieder geregnet und sie hat mir dann vom Auto ausdie Umgebung gezeigt und wir waren noch in der Schokoladenfabrik (mitäußerst überteuerten Schokolade). Donnerstag bin ich dann mit zuihrer Arbeit gefahren. Sie führt ein OP Shop, also sowas wie einrote Kreuz Laden und ich habe drei Stunden damit verbracht gespendeteKlamotten aufzuhängen.

Anschließend hat sie uns Lunch gekauftund wir sind zu einem wieder anderen Strand gefahren, diesmal aberbei sehr gutem Wetter. Der Strand war auch wirklich schön und bis eswieder angefangen hat zu regnen haben wir dort ein paar schöneStunden verbracht.

Nach den fünf Tagen war meine Zeit beiLyndsey auf vorbei. Wir hatten am Anfang über meine Pläne für dienächste Zeit gesprochen und ich habe ihr erzählt das ich plane mitVanessa nach Paihia zu fahren über das Wochenende. Das ich aber dasfolgende Wochenende meinte hat sie nicht ganz verstanden und sichdann bei Freunden für's Wochenende angemeldet, wodurch ich Freitagdann schon gefahren bin, statt Sonntag. Trotzdem hatte ich eine sehrschöne Zeit bei ihr, sie hat sehr gut gekocht und mich zweimal mitin den 'Spa-pool' auf der Farm von Freunden genommen, als es wirklichsehr kalt war.  Vanessa hat dann etwas weniger alsgedacht gearbeitet und ist Donnerstag Mittag schon in Paihiaangekommen. Nach der ziemlich verregneten Woche, hatten wir dann sehrschöne vier Tage. Den Donnerstag haben wir auf Russell verbracht,haben dort unser Lunch gegessen und sind dann mit dem Einkauf denWanderweg zurück zum Campingplatz. Ich habe ein bisschen zu oft meinHandy und Powerbank am Auto geladen und meine Batterie war leer –also wurde gelaufen.  

Freitag hat uns dann ein netterMitarbeiter vom Campingplatz mit seinem Truck Starthilfe gegeben undseit dem läuft das Auto wieder. Wir sind dann nochmal zu denWaitangi Treaty Grounds gefahren. Ich war da schon im November undfinde das es eins der besten Museen in Neuseeland ist (Te Papa istauch noch ziemlich gut, aber in Wellington.). Diesmal hatten wir abereinen Tourguide der irgendwie nicht so cool war, viel genuschelt undsuper schnell gesprochen. Ich war froh die Tour schon mal gemacht zuhaben. Aber, diesmal haben wir weniger bezahlt, nicht nur wegen derTOP10 Karte mit der es 10% gab, sondern weil wir Backpacker waren.Hat mir letztes mal keiner gesagt das es dann 10 Dollar billiger ist.

Samstag sind wir dann nach Whangareigefahren, haben aber einen kurzen Stopp in Kawakawa gemacht damitVanessa noch die Hundertwasserklos sieht. Dann ging es los nachWhangarei wo wir zu den Whangarei Falls gefahren sind. Dachten eswäre eine gute Idee die extrem rutschigen, nassen, matschigen Steinezu beklettern um hinter den Wasserfall zu kommen. Als wir angekommensind haben wir dann gemerkt das es gar nicht hinter den Wasserfallgeht. War aber trotzdem ganz lustig.

Nachdem einkaufen ging es dann nocheine sehr schnelle Runde um den Hafen (die wollen 2$ für eine Stundeparken … da muss man halt schnell gehen) und dann weiter auf denCampingplatz. Das letzte mal war ich dort im November/Dezember mitmeinem Hexenschuss. Die Mitarbeiterin hat mich tatsächlich nocherkannt. Sonntag sind wir dann über Mangawhai (um das leckere Eisnochmal zu Essen) zurück Richtung Auckland gefahren.


Und dann fing mein persönlicherCountdown bis zur Abreise an. Ich habe mich um Steuern gekümmern,Sachen die ich nicht mehr brauche zum Verkauf eingestellt, mein Autoeingestellt, 1stCall gekündigt und nach Wohnmöglichkeiten für nachdem Autoverkauf geguckt. Letztes Wochenende bin ich dann auch nochmit Vanessa, Anneke, Sabrina und zwei dessen Namen ich nicht kenne,nach Waipu in die Glühwürmchen Caves gefahren. War auch mal neschöne Abwechslung mal nicht selbst zu fahren. Muss aber auch sagendas die ganzen Kurven ganz schön auf den Magen schlagen wenn mannicht selbst fährt. Motion Sickness ist ein echtes Problem gewordenseit ich hier bin.


Ja, und jetzt hab ich halb gepackt, dasAuto ist frisch geputzt und sobald ich einen Käufer habe, wird meinAbflug immer mehr Realität. Five Weeks to go! 

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