Barcelona und die Überfahrt nach Italien // Sitzung 11

In Barcelona habe ich wirklich nichts gemacht, also kann ich darüber auch nicht viel berichten. Ich kam abends spät an, habe eingecheckt und bin zum Subway etwas essen gegangen. Am nächsten Tag lag ich den ganzen Tag am Strand. Jedoch war der Strand sehr grob und das Meer war dreckig und voller Quallen, also war es nicht ganz so cool. Dann habe ich beim BK gegessen und bin auf die Fähre gegangen, die mich nach Italien bringen sollte. Anfangs war ich total geflasht von dem riesigen Schiff und was es da alles gibt. (Aufzüge, Rolltreppen, Pool, Casino, Restaurants, usw.) Es ist wie eine kleine Welt auf dem Wasser und das Boot war für eine Fähre auch viel größer, als ich es erwartet hätte. Voller Euphorie habe ich also die Reise nach Italien gestartet.

Meine Kabine war jedoch sehr klein und ich habe sie mit 3 anderen geteilt. Leider habe ich mir die billigste Kabine geholt, also konnten wir immer die Geräusche des Motors hören und dessen Vibration. Das ganze zusätzlich zu dem Schaukeln des Bootes war nicht so cool. (Trotzdem war es besser ein Bett zu haben, als nicht. Es gab nämlich unzählige Leute, die irgendwo auf dem Deck oder in Aufenthaltsräumen geschlafen haben) In der Kabine hatten wir auch die kleinste Dusche, die ich je benutzt habe. Das war eine lustige Erfahrung. Auf meiner Kabine war ein Typ, der nie etwas gesagt hat, ein Amerikaner, zu dem ich später noch komme, und ein Italiener. Dieser Italiener war komisch, denn er hat ständig, ohne Pause, Selbstgespräche geführt. Am Anfang fande ich es noch lustig, da ich dachte, dass er bald aufhört, aber das tat er nie. Am Ende war es nur noch creepy. Aber ich habs überlebt, also alles gut.😅

Mit dem Amerikaner habe ich mich gut verstanden. Nachdem wir beide getrennt das Boot ausgekundschaftet haben, haben wir uns den Rest des Abends zusammengesetzt, überteuertes Bier getrunken und geredet. Er war wirklich sehr nett und ist auch alleine unterwegs seit einem Monat. Wir konnten sogar etwas tiefgründigere Gespräche führen, da er mir oft bei meinen Sprachmängeln helfen konnte, da er die Sprache ja perfekt beherrscht. Vor dem Schlafen sind wir noch kurz ins Casino und wären fast reich geworden. Kleiner Spaß, das Resultat ist, dass ich 5€ verschwendet habe.

Am nächsten Tag habe ich sehr viel gelesen, nämlichen den zweiten Band der Triologie Scythe (gutes Buch), und habe mich gesonnt bis wir in Italien angekommen waren. Es ist also nicht viel passiert.

Ja so eine Bootsfahrt war schon aufregend. Ich glaube, dass ich irgendwann mal eine Kreuzfahrt machen muss und mal tiefer in die Tasche greife, sodass man auch mehr Luxus hat. Dann ist das bestimmt mega cool. Ach da fällt mir noch eine Sache ein. Es war sehr komisch nachts auf dem Deck, da ja wirklich 360 Grad um dich herum, nichts ist. Nur Leere und Dunkelheit. Das wars dann auch👍🏻