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Coromandel

Veröffentlicht: 11.04.2017

Nach dem Tongariro Crossing fuhren wir weiter am Lake Taupo vorbei zu den beeindruckenden Huka Falls. Diese fließen mit 200.000 Litern pro Sekunde herunter, und könnten damit jedes Mal 4 Olympia Schwimmbecken füllen. Unglaublich war die Kraft, die das strömende Wasser in der Flussenge mit sich brachte.

Um das gute Wetter am nächsten Tag weiterhin auszunutzen fuhren wir früh am morgen los nach Coromandel, einer Halbinsel süd-/östlich von Auckland. Leider hatte sich der Himmel auf dem Weg schon wieder zugezogen, sodass wir von Schauern begleitet an unserem ersten Stopp, dem Hot Water Beach, ankamen. Der Hot Water Beach ist ein Strand unter dem, wegen einer vulkanischen Aktivität, ein 170 °C heißer Stein liegt, der das Wasser unter dem Strand erhitzt. Und wenn wir sagen erhitzt, dann heißt das, dass man an manchen Stellen nicht sitzten kann, ohne Verbrennungen von sich zu tragen. Um sich einen eigenen Pool zu graben braucht man jedoch ein Schaufel, welche man vor Ort ausleihen kann. Da wir am späten Mittag dort ankamen, verzichteten wir jedoch auf die Ausleihgebür und suchten uns einen schon vorgegrabenen Pool. Durch das bewölkte, kühle und teilweise veregnete Wetter, war es sehr angenehm sich im warmen, kostenlosen Pool etwas zu entspannen. Unser Becken war jedoch an den Füßen unerträglich heiß, weshalb wir unsere Beine lieber im Wasser herumtreiben ließen, als sie auf dem glühenden Sand abzulegen. Nach einer guten Stunde machten wir uns dann wieder auf, weiter zur Cathedral Cave, einem Drehort von "Die Chroniken von Narnja".
Aufgrund des Zyklones der über Neuseeland wüstete war der Strandzugang zur Cathedral Cave gesperrt. Als wir den 45 minütigen Weg zur Aussichtsplatform gingen, hatten uns wieder ein paar Schauern eingeholt und wir waren enttäuscht als wir von diesem nicht einmal die Cathedral Cave sehen konnten. Also machten wir uns missmutig auf den Weg zurück und spielten schon mit dem Gedanken die Absperrung runter zur Cathedral Cave einfach zu überqueren. Dort angekommen kamen uns dann schon Leute hinter den Absperrung entgegen und versicherten uns die Begehbarkeit des Weges. So gingen wir nun doch den Weg hinunter zum Strand und abgesehen von der Treppe, die zum Strand hinunter führte, war der Weg wirklich sorgenfrei begehbar. Trotzdem hatten wir ein etwas mulmiges Gefühl obwohl immer mehr Leute den Weg zum Strand hinunter kamen. Deswegen blieben wir nicht all zu lange um unser „illegales“ Vordringen nicht noch weiter auszureizen.
Da der Weg schone einige Zeit in Anspruch genommen hatte und es schon langsam dämmerte, fuhren wir nur noch hinunter zu unserem Campingplatz, anstatt uns noch, wie vorher geplant, die Westküste von Coromandel anzugucken.

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#hukafalls#coromandel#hotwaterbeach#cathedralcave