Zugegebenermaßen war der Start unserer geplanten 3-4 Tage auf der Coromandel-Halbinsel nicht ganz einfach. Erstmalig seit dem Start unserer Reise Ende Dezember hatten wir tatsächlich einen halben Tag Regenwetter und der erste Campingplatz hat auch nicht ganz gehalten, was wir uns von ihm erhofft hatten. Wir haben uns aber von beidem natürlich nicht entmutigen lassen und trotzdem unseren Reiseplan fortgesetzt. Am 2. Tag auf der wirklich schönen Halbinsel sind wir von Thames über Coromandel Town weiter nördlich gefahren, auf der Suche nach einem schönen Campingplatz.
Hierbei haben wir uns abermals an den DoC (Department of Conservation) Campingplätzen in Neuseeland orientiert und uns den vielversprechendsten herausgesucht. Während mit vollausgestatteten Wohnmobilen Wildcamping in den meisten Teilen der Nordinsel erlaubt ist, müssen die Zelt-Camper in ausgewiesenen Campingplätzen ihr trautes Heim aufschlagen. Das von uns ausgesuchte Objekt der Begierde lockte mit einem schönen Sandstrand und einer ausgewiesenen Kochmöglichkeit. Hierfür mussten wir jedoch ca. 25 km auf einer ziemlich abenteuerlichen Küsten-Schotterstraße hinter uns bringen und wir haben uns das eine oder andere Mal überlegt, ob wir den Weg weiter fortsetzen. Schlussendlich sind wir bis Port Jackson, dem vorher ausgesuchten Campingplatz (ganz im Norden der Halbinsel), gefahren und wurden mit dem bislang schönsten Campingplatz in Neuseeland belohnt. Tipp: Der wirklich aufwändige Weg bis Port Jackson lohnt sich, sofern das Wetter mitspielt. Man sollte jedoch genügend Vorräte mitbringen, da es absolut keine Einkaufsmöglichkeiten gibt und mindestens 2 Nächte bleiben, damit sich die Anfahrt lohnt.
Am Campingplatz angekommen wurden wir vom bislang besten und witzigsten Camp Host begrüßt und wir haben uns natürlich sofort den besten Platz mit toller Aussicht gesichert.