Veröffentlicht: 26.01.2019
Von Mui Ne sind wir für 2 Tage nach Ho Chi Minh (Saigon) gefahren. Wirklich viel zu erzählen gibt es nicht. Großstädte sind einfach nicht für uns gemacht und aus diesem Grund haben wir uns direkt für einen halben Tag eine Tour zu Tunnel gebucht, die im Vietnamkrieg von den Nordvietnamesen gegraben wurde, um die Amerikaner anzugreifen. Alles in allem war es rausgeschmissenes Geld. Wir saßen locker 3 von insgesamt 5 Stunden im Auto, wurden zu einer Werkstatt von körperlich behinderten Menschen kutschiert und wie im Zoo an ihnen vorbei geführt (und wir waren nicht die einzige Gruppe von 30 am Tag) und das Gelände, wo die Tunnel noch erhalten sind ist eine reine Touri-Attraktion, wie zum Beispiel ein Schießstand zum selber schießen. Nicht wenige haben sich daran vergnügt und es war einfach schrecklich. Ich möchte nie wieder freiwillig solche Schüsse aus solcher Nähe hören, das war einfach geschmacklos! Ganz zum Schluss durften wir noch durch einen Tunnelabschnitt kriechen, was eine krasse Situation war und man sich nicht reinsteigern sollte, denn es ist super niedrig, eng, dunkel und schlechte Luft. Obwohl wir nur 100 Meter gelaufen sind, kam es mir vor wie einen Kilometer gefühlt. Ich habe echt keine Platzangst, aber ich war ziemlich froh, als ich wieder draußen war!
Mit dem Nachtbus sind wir am 17.01. Von Saigon nach Ha Tien gefahren, um von dort mit der Fähre am nächsten Morgen auf die Insel Phu Quoc zu fahren, denn jetzt wird eine Woche Urlaub vom Urlaub gemacht:) Phu Quoc ist der letzte Zipfel von Vietnam und liegt nahe der Grenze zu Kambodscha. Die Insel hat viele wunderschöne Strände, ist jedoch ziemlich touristisch. Den ersten Abend haben wir noch mit Aisha (aus Dalat) verbracht und gleich viele Leute - komische und nette - kennengelernt. Ja, u.a. hat auch Max Giesinger, der an dem Abend in unserem Hostel gechillt hat. Netter Typ:) Die ganze Woche haben wir mit zwei anderen Deutschen, Luisa und Valle, verbracht. Die Tage sahen eigentlich immer gleich aus, Strand, sonnen, braun werden, schwimmen gehen und abends den Sonnenuntergang anschauen.
Wir haben uns dazu immer einen Roller gemietet und sind zu schönen Stränden gefahren. Unser "Stamm"- Strand war der Vang Bau Beach. Er liegt ca. 40min Fahrt von unserem Hostel im Nordwesten der Insel. Hier waren selten Touristen und wir hatten teilweise Strandabschnitte fast für uns.
Ein weiterer Strand, den wir entdeckt haben, lag noch nördlicher und dort fanden wir das wahre Leben. Hier lebten die Locals direkt am Strand.
Und dann haben wir DAS Paradies gefunden! Ganz im Norden der Insel gibt es einen Starfish Beach, wo super viele Seesterne im Wasser liegen. Auf dem Weg dorthin, legten wir einen kleinen Stopp ein, bei einem kleinen Spaziergang durch den Wald. Das war total schön und interessant, wie die Bäume dort wuchsen. Es hat mich ein bisschen an den Autofriedhof in Schweden erinnert.
Der Starfish Beach hat uns total überwältigt!
Palmen wie auf Instagram, das Wasser so blau wie auf den Malediven und der Sand übertrieben weich.