Veröffentlicht: 21.10.2016
Ich weiß überhaupt gar nicht wo ich anfangen soll :D Ohren, Nase, Augen, Geschmack - völlige Reizüberflutung! :D
Malaysia bzw.genauer gesagt Georgetown auf Penang ist halt einfach ganz anders! Dadurch gleich nochmal so richtig aufregend. Die Unterkunft über Airbnb war eine sehr gute Wahl, ich fühle mich pudelwohl und quatsche abends oft mit den beiden Gastgebern. Ihre Katze Ally ist etwas scheu, aber echt niedlich!
Wie man merkt, weiß ich immer noch nicht, wo ich anfangen soll, ich könnte gefühlt 50.000 verschiedene Sachen erzählen :D
Gestern nach Ankunft bin ich auf Ratschlag meiner Gastgeber Peter und Mei direkt mal zum Kek Lok Si Temple gefahren; bin also direkt mal in einen Bus gestiegen und hab dann darauf gehofft, dass ich weiß, wo ich raus muss.
Busfahrten verdienen eigentlich einen extra Artikel ;) Der Bus hält nur an, wenn man den Arm mit Handfläche nach unten zeigend rausstreckt und hoch- und runterwedelt, ansonsten fährt er einfach weiter :D Ich bin zum Fahrer, hab gesagt, wo ich hinwill und die nächste Frage war sogleich: Where do you come from? ;) Es ist hier generell nicht selten, dass ich die einzig europäisch aussehende Reisende irgendwo bin. Es sind generell um diese Zeit nicht sehr viele Touristen hier und man fällt halt einfach auf. Naja, was solls ;) Grundregel in Bussen: Man halte Kleingeld bereit, denn es gibt kein Wechselgeld in Bussen. Man hat auch einfach so Schlitze neben dem Fahrer, in die man das Geld steckt. Scheine gehen ab 1RM (Ringgit, aber die Leute hier sagen auch Dollar) los, 1RM sind im Moment grad ca. 22ct. Meine Fahrt hat 2RM gekostet. Ich kann die Preise hier teilweise eh einfach kaum fassen. Und auch schlecht einschätzen. Ich habe ne Menge Scheine in der Tasche, die aber insgesamt nur 20 Euro oder so ausmachen. Völlig andere Welt ;) Zurück zum Bus: zum Glück hatte ich aufmerksame Mitfahrer, ich hätte nie erkannt, wo ich rausmuss, aber eine ältere Dame mir gegenüber wedelte irgendwie einfach mit ihren Händen und meinte Temple, Temple :) Also hilfsbereit sind hier echt viele!
Die Straßen sind hier auch eher für Autos gemacht, man spaziert am Straßenrand in der Hoffnung nicht von einem der Motorroller o.ä. erwischt zu werden. Am Anfang hatte ich echt zu tun mich zu konzentrieren, angesichts der Fülle der Autos, der Lautstärke, Geräusche, Gerüche etc., mittlerweile bin ich ganz gut im "Lauf so schnell du kannst sobald du einen freien Spot siehst :D" bzw. "Was ist schon rot oder grün?"
Abends war ich dann noch das berühmte Street Food Penangs genießen. Überall kleine Hawker, also Street Food Stände". Aber man denke jetzt nicht an sowas Modernes wie bei uns. Ich weiß zwar oft nicht was ich bestelle, aber bisher war alles lecker :D Ich sage nur immer: No meat, no seafood und hoffe, dass das am Ende auch so ist ;) Bei den Gerichten unten ist in der Regel immer Fleisch oder Fisch dabei, ich bestelle das einfach immer ab, um trotzdem eben genau die "Nationalgerichte" probieren zu können.
Zurück in der Unterkunft habe ich mit Peter und Mei meinen Tag ausgewertet und sie haben mir weiter viele Tipps gegeben und ich habe sie über die malaiische Sprache ausgequetscht. Ich war zunächst überrascht, dass es keine Schriftzeichen gibt, und ganz oft fließen einfach verschiedene Sprachen ineinander durch die vielen Einflüsse in Penang bzw. Malaysia generell. Daher gibt es hier auch so tolles Essen, es bündeln sich indisch, Chinesisch, malaiisch etc.
Wieso bin ich schon wieder beim Essen gelandet? :D
Und malaiisch ist oft auch ein englisches Wort, genauso gesprochen, aber anders geschrieben z.B. bas oder auch kastams. Ich denke, man kommt drauf oder? ;)
Und wenn die Einheimischen hier englisch mit mir sprechen, ist das auch voll interessant. Man hat immer eine Art la am Ende des Wortes. Also ok-la oder no-la :D Ich finds super :)
Ich bin gestern schon mit jeder Menge Eindrücken ins Bett gefallen und freue mich auf die nächsten Tage!