Karos kleine große Weltreise
Karos kleine große Weltreise
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21.-24. Februar 2018

Veröffentlicht: 25.02.2018

Es ist vollbracht! 😍 

Nach einer letzten Nachtschicht habe ich ENDLICH meine Masterarbeit fertigstellen können. Nachtschicht heißt übrigens, dass ich wirklich eine komplette Nacht nicht geschlafen habe. Ab sofort ist das Leben aber wieder schön und ich kann euch wieder in meinem bisherigen 2-Tages-Rhythmus von meinen Reiseerlebnissen berichten. In den letzten Tagen wäre das einfach nicht besonders spannend gewesen, ich saß bis zu 14 Stunden am Tag am Laptop. Tja, wer seine Masterarbeit aufschiebt, bis er sie im Urlaub schreiben muss, ist selber Schuld! 😅 Hoffentlich kann ich meine Schüler davon überzeugen, es später anders zu machen. Zur Feier des Tages gibt es einen kleinen Rückblick. Ich habe hier nämlich nie erwähnt, dass ich mich ab und zu an meine Arbeit gesetzt habe. Ich hatte Angst, Aussagen zu hören wie: „Das schaffst du doch niemals!!!“ oder „versaust du dir dadurch nicht deinen Urlaub?“ Nun kann ich ein Fazit ziehen und voller Überzeugung sagen: „Ach, so schlimm war das alles gar nicht.“ 😄 Jetzt muss man abwarten, was draus wird und ob die Qualität meiner Arbeit unter den Schreibbedingungen gelitten hat. Andi ist so lieb, dass er am Montag meine Arbeit drucken und binden lassen und Dienstag dann abgeben wird. Danke!!! ♥️ Danke an dieser Stelle auch an Magdalena, meinen Fels in der Brandung, immer wenn es ums Studium geht - mittlerweile aber auch längst darüber hinaus! Magdalena ist ne super Gute, lasst euch das gesagt sein. 😌 Und der allergrößte Dank gilt natürlich meinen Eltern. Egal um was es geht, euch werde ich immer dankbar sein, weil ihr diejenigen seid, die mir all das hier ermöglichen, die „Schuld“ daran haben, dass ich auf dieser wunderschönen Welt bin. Am Freitag übrigens schon seit 24 Jahren! 🤗 Wie die Zeit verfliegt. Danke Mami, danke Papsch! Ich hab euch lieb. ♥️

So und nun ein Rück- und Einblick in meinen Schreibprozess, der mich einmal um die Welt begleitet hat:

Angefangen hat der ganze Spaß in Deutschland. Bevor ich die ganzen Bücher abgeben konnte (wollte die ungern mit auf Reisen nehmen), musste ich alle Passagen, die für meine Arbeit von Bedeutung hätten sein können, zusammenfassen oder zumindest abfotografieren. Das allein hat mich vor Weihnachten schon ganz viel Zeit gekostet.

Weiter ging es dann in Thailand. Und jetzt mal ganz ehrlich: Es gibt doch wohl deutlich schlimmere Plätze, um seine Masterarbeit zu schreiben oder? 😄😍

Jeden Tag habe ich eine Aufgabe abgearbeitet, bevor ich wieder tauchen ging.

In Australien lag die Arbeit dann erst mal für eine lange Zeit wieder. Ich war so oft auf einem Boot und da war es wirklich unmöglich, sich im Ruhe an seine Arbeit zu setzen. Auf der Magnetic Island ging es dagegen wieder sehr gut, bevor es zum Wandern mit wilden Koalas ging beispielsweise.

Den Großteil der Arbeit schrieb ich jedoch in Melbourne und Auckland, daher muss ich irgendwann auf jeden Fall noch einmal diese Städte besuchen, damit ich sie auch außerhalb der Hostels und umliegenden Parks kennenlernen kann. 😋

Ich habe meinen Schreibtisch so manches Mal vermisst! 😄

Auch längere Busfahrten eigneten sich hervorragend zum Arbeiten. Mein Dokument besteht nun übrigens aus insgesamt 188 Seiten! ☺️💪🏻

So, das soll es dazu gewesen sein. Sollte die Arbeit gut ausfallen, bekommt ihr das bestimmt irgendwie mit, also fragt lieber nicht nach, wenn ihr nicht in ein Fettnäpfchen treten wollt, sollte ich aus irgendeinem Grund durchfallen (wovon ja wohl hoffentlich keiner ausgeht!). 😄♥️


24/02/2018: Ich bin wie im letzten Tagebucheintrag erwähnt seit ein paar Tagen in Rotorua. Das Hostelzimmer ist das kleinste, in dem ich bisher war. Direkt nebeneinander stehen 5 Hochbetten. Wenn du auf das obere Bett klettern willst, steckt man förmlich zwischen beiden Betten fest! Nach oben zur Decke hat man auch nicht sonderlich viel Platz, schaut mal:

Trotzdem gefällt mir das Hostel, es ist sehr familiär, alle sind super lieb. Auch wenn keiner verstanden hat, wieso ich an einem Freitagabend lieber Masterarbeit schreibe als mit denen ein Bier trinken zu gehen. 😄 Hier in Rotorua habe ich das erste Mal neuseeländische Dollar angehoben, vor allem die Münzen sehen sooo niedlich aus:

Im Übrigen wird es hier schon Herbst!!! 😍 Voll schön!
Dabei gibt es immer noch angenehme 25 Grad und viel Sonne, die ich im Moment sehr genieße, weil es auf der Südinsel sehr viel kälter sein wird.
Heute war außerdem der erste Tag, an dem ich Rotorua mal richtig kennenlernen konnte: Ich habe Joao wiedergetroffen, einen Portugiesen, mit dem ich in Australien tauchen war, und mit dem bin ich am Lake Rotorua entlang spaziert, der sich gerade mal 10 Minuten Fußweg von meinem Hostel entfernt befindet. Der Spaziergang war richtig schön! Die Gegend hier ist sehr von Vulkanen geprägt, überall gibt es Vulkangestein zu bewundern, es brodelt im Boden und die Seen haben warmes (an manchen Stellen sogar richtig heißes und dadurch dampfendes) Wasser, das sehr sehr klar ist.  Nur der Schwefelgeruch müsste nicht unbedingt sein! 😄
Hier habt ihr ein paar Eindrücke:




Sonntag steht uns eine fünfstündige Wanderung am Lake und Mountain Tarawera bevor und am Montag fahren wir mit einem Mietwagen nach Turangi, von wo aus ich mich wieder melden werde! 

Liebe Grüße 🤗

Antworten (1)

Dani
Danke für den schönen Bericht und die Bilder. Hier hatten wir heute Morgen -7 Grad....ganz schön kalt aber dafür scheint die Sonne...lg von uns allen...

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