Karos kleine große Weltreise
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15./16. Februar 2018

Veröffentlicht: 16.02.2018

Halloooo aus Neuseeland! 😊

15/02/2018: Gestern bin ich das erste Mal nach einer richtig schlechten Nacht aufgestanden. Ich habe bereits in Zimmern mit 19 anderen geschlafen und nie hatte ich ein Problem. Wer hätte da gedacht, dass ich in einem 4-Bett-Zimmer am schlechtesten schlafen würde? Gegen 04:00 Uhr nachts kam jedenfalls noch ein Typ in unser Zimmer. Der kramte noch total lange und laut in seinen Klamotten, leuchtete mit seiner Handytaschenlampe wild herum und als ich irgendwann genervt die Augen öffne, meinte er nur: „Hi, how’re you doing?“ Ich hab mich wortlos zur Wand gedreht. 😄 Er kletterte dann umständlich auf das Bett über meinem und ihr müsst wissen, wenn sich jemand oben im Bett bewegt, dann wackelt das gesamte Hochbett. Ich war endgültig wach. Und genervt. Aber froh, als er dann endlich im Bett lag. Doch keine zwei Minuten später ging es los. Ihr könnt es euch nicht vorstellen, ich selbst konnte nicht glauben, dass jemand SO LAUT schnarchen konnte. Ohrstöpsel, Kopfhörer und Musik - nichts half, sodass ich tatsächlich um 7 Uhr irgendwann total erschöpft aufstand. Ich habe meine letzten Sachen zusammengekramt (extra geräuschvoll natürlich, was den Schnarcher leider überhaupt nicht beeindruckt hat, dafür meine anderen beiden Mitbewohner geweckt hat... große Entschuldigung dafür an dieser Stelle! 😅) und habe pünktlich aus dem Hostel ausgecheckt. Weil ich so schlecht gelaunt war, beschloss ich, noch einmal einkaufen zu gehen und mir ein richtig schönes Frühstück zu gönnen:

Ich hatte sooo lange keinen Joghurt oder Erdbeeren mehr! Obst ist hier einfach sooo teuer. Danach ging es mir wesentlich besser! 😄

Abends bin ich mit dem Shuttlebus zum Flughafen gefahren, wo alles problemlos und sehr schnell geklappt hat. Mein Highlight: Am Gate stand ein Flügel, an den ich mich gesetzt habe, um nach 7 Wochen endlich mal wieder Tasten unter meinen Fingern zu haben. Das war sehr schön und hat mir die Wartezeit stark verkürzt. 😊


16/02/2018: Der Flug selbst ging erst um Mitternacht und dauerte auch leider nur drei Stunden. Irgendwie habe ich da nicht richtig nachgedacht, als ich den gebucht habe. 😄 Ich wollte eine Nacht Hostel sparen und im Flieger schlafen und sah nur „Abflug 23:55 Uhr“ und „Ankunft 05:30 Uhr“. Ich dachte damals beim Buchen: „Oh prima, 5,5 h Schlaf, das wird schon reichen!“ Dass sich Neuseeland noch einmal 2 Stunden weiter in der Zukunft befindet, dass der Flieger eine halbe Stunde schneller als sonst sein könnte und dass ich in der Nacht zuvor möglicherweise nicht gut schlafen könnte - all diese Dinge habe ich da nicht bedacht. Lesson learned: Niiiie wieder buche ich Nachtflüge! 😅

Ich kam also sehr müde, aber dennoch sehr aufgeregt in Auckland an. Dort ging alles sehr schnell und ruckzuck saß ich im Bus in Richtung Hostel. Als ich von der Haltestelle zum Hostel lief, ging gerade die Sonne auf, das ist auch mal ein Erlebnis! 😄

Um 6:45 Uhr war ich am Hostel, das erst um 7:00 Uhr öffnete. Einchecken konnte man sogar erst um 13:00 Uhr, sodass ich mich todmüde in den Aufenthaltsraum gelegt und geschlafen habe.

Kurz vorm Einchecken ging ich zum Einkaufen und erkundete so zu Fuß ein wenig die Stadt, von der mir schon viele gesagt haben, sie fänden sie hässlich. Kann ich so nicht unterschreiben! 😊 Ich fühlte mich hier von der ersten Sekunde an wohl, ich kann aber auch nicht sagen, woran das liegt. Was auf jeden Fall lustig ist, ist, dass die Stadt recht hügelig ist. Wenn man durch die Straßen läuft, muss man dabei so manchen Hügel erklimmen. 😄

Ich habe mir zum Mittag eine Currypfanne gemacht und dabei neben einigen Küchenschaben (Japp, super eklig!) dieses lustige Schild in der Küche entdeckt:

Habe nach dem Essen also vorschriftsgemäß mein Geschirr verräumt. 😄

Den Nachmittag habe ich leider komplett verschlafen. Bucht einfach niemals einen Nachtflug. Ihr spart vielleicht eine Nacht im Hostel, verliert aber auch einen ganzen Tag an eurem Ankunftsort, weil ihr so müde seid.

Abends habe ich mich nochmal aufgerappelt, weil es da auf der Dachterrasse ein kostenloses BBQ gab. Das war ein schöner Tagesabschluss. Hier die Aussicht:

Das Hostel liegt direkt an einem Park, den ihr hier auf dem Bild jetzt nicht sehen könnt, weil er auf der anderen Seite liegt. Den werde ich morgen mal besuchen und dann schauen, wie ich die nächste Zeit hier verbringen werde, bis Sina dann kommt. Ich habe einige Ideen, aber noch nichts konkretes geplant oder gar gebucht. Darum kümmere ich mich morgen!

Ganz liebe Grüße jedenfalls an euch!! ♥️

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