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34.-36.Tag - Wilde Westküste

Veröffentlicht: 06.12.2017

Am Montag verlassen wir den idyllischen Lake Rotoiti kurz nach Sonnenaufgang und einem Frühstück direkt am See in Richtung Westport. Der Weg führt durch ein kurviges Kanaltal entlang eines Flusses inklusive des Maruia-Wasserfalls,vorbei an hohen Bergen bis wir nach 1 1/2 Stunden schließlich wieder Meeresluft atmen können. Wir beschließen, an diesem heißen Tag eine Abkühlung am Strand zu suchen, wo wir jedoch erstmal selbst für Beschattung sorgen müssen - kein Problem mit einer Architektin und einem billigen Hilfsarbeiter im Team!

Von der doch recht frischen Tasmanischen See abgekühlt geht es zum Cape Foulwind, unweit von Westport, wo sich eine Robbenkolonie angesiedelt hat. Voller Vorfreude auf die "niedlichen" Tiere gehen wir auf die Suche. Unsere Stimmung kippt jedoch von der einen auf die andere Sekunde, als wir Zeugen eines Revierkampfes zwischen zwei ausgewachsenen männlichen Robben werden, bei der eine beinahe das Leben verliert. Mit gestocktem Atem und Schweiß auf der Stirn kehren wir zum "Wish" zurück und müssen uns erst einmal von dem Gesehenen erholen.

Die Suche nach einer Campsite führt uns in den Norden der Westküste,wo nicht sehr viele Touristen hingelangen. Somit gilt es,den bei Ebbe kilometerlangen Sandstrand lediglich mit ein paar Hunden und unzähligen Möwen zu teilen - irgendwie ein beängstigendes Gefühl so alleine auf seinem Strandtuch zu liegen. Wie klein man doch ist, in dieser wüstenartigen Umgebung.

Um diesen einmaligen Moment vollkommen aufzusaugen, steht ein Abendstrandlauf unter dem Meeresspiegel bei Sonnenuntergang auf den Programm (hmm...wie ist das nur möglich?) - herrlich!

Von den Sandflies und Mosquitos zerstochen fahren wir gen Süden, wo wir uns ein weiteres Highlight,die Pancake Rocks, anschauen. 

Inspiriert von diesem Naturschauspiel machen wir uns ein adäquates Dinner ;)

Am Mittwochmorgen planen wir die nächsten Tage unserer Reise und fahren zum Hokitika-Gorge, einer Klamm mit blauem Wasser wie wir es noch nie gesehen haben!

Um diesen gemütlichen Tag abzurunden,lassen wir uns am Hokitika-Beach mit Blick auf die unweit enternten Gletscher die Sonne auf den Bauch scheinen. Dies zeigt uns abermals die Vielfältigkeit von Neuseeland.

Am Abend erkunden wir laufend den Busch und um unserem Campingplatz, bevor wir uns bei Anbruch der Dunkelheit zu den Glühwürmchen aufmachen.

Wir wünschen euch einen braven Nikolo und dass euch nicht der Kramperl mitnimmt ;)

Liebe Grüße an den Glühweinstand:)


Antworten (4)

Josef
super Bilder :-)

Hannelore
Wie immer sehr interessant und gut geschrieben.

Gerhard
Super schön

Armin
Traumhafte Fotos ,sehr wunderschön!

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