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31.-33.Tag - Abel Tasman, Golden Bay & Lake Rotoiti

Veröffentlicht: 04.12.2017

Mit den Marlborough Sounds im Rückspiegel fahren wir einige sehr kurvige Kilometer in den Abel Tasman Nationalpark, dem ältesten und gleichzeitig kleinsten Neuseelands. Über einen kurzen bush-track gelangen wir zu der Split Apple Bay,wo uns mitten in einer paradiesischen Sandbucht tatsächlich ein gespaltener Felsen erwartet. Voller Euphorie stürzen wir uns gleich in die Fluten, um uns diesen Giganten von der Nähe anzusehen,in der Hoffnung, dass es sich hier nicht um ein Maori-Heiligtum handelt.

Eine Bucht weiter zeigt sich uns ein komplett anderes Bild des Meeres: Nachdem in der Sandy Bay der Meeresspiegel ganze fünf Meter zwischen Flut und Ebbe schwankt, müssen wir erst gut 500m gehen, bevor wir unser soeben ausgeborgtes Kajak ins Wasser setzen können. Wir überzeugen den ziemlich vertrauenswürdigen Typen vom Verleih von unseren nicht vorhandenen Kajak-Künsten, bevor er uns nach kurzer Einschulung (..blablabla,sweet-ass,blabla, yeah, nice, sweet...) mit bestem Gewissen in die an diesem Tag untypisch stürmische See schickt. Kurzer Nachsatz, "if you get lost,we will find you anyway"!

Mit Muskelkater in den Armen und einem schwankenden Gefühl vom Wellengang,schlagen wir unser Camp auf der Old Mac Donalds Farm auf und beten,dass der morgige Ganztageskajakausflug nicht ähnlich abenteuerlich wird.


Wieder regeneriert steigen wir erneut in das Kajak, diesmal in einer geführten Gruppe, und paddeln 10 km in Richtung Adele-Island, wo eine Robbenkolonie auf uns warten soll. Und siehe da, nach gut 3 Stunden unter der gnadenlose Sonne sichten wir die Robben auf den Felsen der Küste bei ihrem Mittagsschlaf - was für ein toller Moment!


Nun noch der Lunch am Observation Beach und wir können den Rückweg durch den Busch zu Fuß in Angriff nehmen. Wären wir in jeder schönen Bucht eine Weile geblieben,wären wir jetzt noch am Weg zurück!
Wir verlassen noch am gleichen Tag den Abel Tasman Nationalpark und fahren über ein Gebirge in die Golden Bay, wo wir den kitschigsten Sonnenuntergang bei Vollmond erleben dürfen.

Den Sonntag nutzen wir dazu,den nördlichsten Punkt der Südinsel (Farewell-Spit),den Whaririki Beach und die Pu Pu Springs zu erkunden - jeder Ort ein Traum für sich. Der Whaririki-Beach reicht mit seinen Dünen weit ins Land hinein und riesige Felsen rahmen den Blick. Dort treffen wir unverhofft auch hautnah auf Robben, die sich im Sand sonnen.

Um die Reise wieder fortzusetzen, gilt es den selben Weg wieder retour zu fahren, da es sich ja um eine Sackgasse handelt. Nächstes Ziel: Lake Rotoiti, Teil des Nelson Nationalparks. Die Umgebung mit dem See erinnert uns stark an den Hallstättersee... Nur ohne die Touristenbusse ;)

In den nächsten Tagen werden wir uns an die Westküste der Südinsel heranwagen und die vielfältigen Küdten erkunden. Bis dahin alles Liebe nach Hause! 

Antworten (1)

Josef
Wunderbar :-)

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