Tag 16 - San Pedro de Atacama

Am nächsten Tag stand das Taxi pünktlich vor dem Hostel und trotz Berufsverkehr waren wir zeitig am Flughafen. Mit zwei Gates ist der Flughafen relativ klein, weshalb die Gepäckaufgabe und die Sicherheitskontrolle zügig erledigt war. Das vorher gebuchte Zusatzgepäck wurde vom Anbieter storniert und wir zahlten am Schalter lediglich ein Viertel des Preises, auch nicht schlecht.

Erst als wir schon am Gate saßen, landete unser Flieger und die ganze Tankprozedur sowie der Start verzögerte sich um gut 40 Minuten. Denkbar schlecht, da unser Anschlussflug nur gut eine Stunde nach der Landung in Santiago gehen sollte. Dementsprechend nervös waren wir auf dem Flug, doch der Pilot machte einige Minuten wieder gut und wir hatten theoretisch noch 20 Minuten bis das Gate schließt. Der Ausstieg dauerte gefühlt eine Ewigkeit und unsere Plätze in der letzten Reihe waren taktisch auch nicht ganz vorteilhaft. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir nach einem Sprint das Gate. Ordentlich verschwitzt aber happy saßen wir im Flieger, in der Hoffnung dass auch unser Gepäck mit an Bord ist. Schlussendlich hat alles funktioniert und auch die Abholung des Mietwagens klappte reibungslos.

Schon bei der einstündigen Fahrt von Calama nach San Pedro de Atacama fühlten wir uns wie auf dem Mond, da die Atacama-Wüste als die trockenste Wüste der Welt gilt. Der Ort San Pedro de Atacama liegt auf über 2.000m, dort leben über 10.000 Menschen und viele davon hauptsächlich vom Tourismus. Regen fällt hier so gut wie nie. Am frühen Abend kamen wir in unserer Unterkunft an, für die wir ausnahmsweise ein bisschen tiefer in die Tasche griffen. Zum Abendessen ging es dann noch ins Zentrum um bei einheimischen Spezialitäten und Pisco Sour den Abend ausklingen zu lassen.