Veröffentlicht: 14.11.2018
In den letzten 4 Monaten haben wir Brisbane und seine Bewohner lieben gelernt, neue Freunde gefunden, Partys gefeiert, viele Stunden am Pool verbracht und für uns eine zweite Heimat entdeckt.
Lasertag mit Chloe
Mit unserem Zimmer in Petrie Terrace bei Punam haben wir wohl einen Volltreffer gelandet. Viel Platz und eine große Terrasse mit tollem Ausblick für uns allein. Dabei darf man vorallem das Restaurant "Tibetan Kitchen", über welchem wir gewohnt haben nicht vergessen, in welchem wir immer lecker gegessen haben. :) Punam, ihre Freunde, unsere Mitbewohner und einige Kollegen sind wie eine zweite kleine Familie für uns geworden. Dementsprechend war der Abschied schon etwas schwer.
Finanziell sind wir jetzt hoffentlich gut für unsere kommende Reise durch den Rest Australiens, Neuseelands und Asiens aufgestellt. Dazu haben nicht nur unsere richtigen Jobs beigetragen, sondern auch der ein oder andere Gefallen für Punam und Co. Die Jobsuche gestaltete sich am Anfang etwas schwierig. Nach einer Woche fand Kenny einen Job als Fliesenleger und kurz danach trat auch Krissi zwei Jobs an. Unter der Woche konnte Sie fast täglich Mittags bei Burger Project arbeiten und an den Wochenenden bediente Sie meist Gäste im Pub und Restaurant "Lord Alfred", was ihr sehr gefiel. Sie traf dort auf nette Kollegen, die auch außerhalb der Arbeit gern mit ihr ausgingen. (weitere kurzfristige Beschäftigungn von Krissi haben wir hier der Kürze halber mal weg gelassen)
Kenny fand derweil Gefallen am Fliesenlegen. Zuerst half er beim Bau des Restaurants "Mercado", wo sowohl der Boden als auch die Wände und die Bartresen gefliest wurden. Vorallem wurde er von seinen Kollegen zum Verfugen eingesetzt. Die Mosaikfliesen im Restaurant ergaben am Ende ein tolles Bild. Als dieses Projekt beendet war, half er seinen Kollegen weiter beim Fliesen in Pimpama, wo eine Sportsbar mit Restaurant gebaut wurde. Auch dort gab es am Ende schön geflieste Böden und Wände dank Kennys Hilfe.
Als wir Ende Oktober abreisen wollten, überzeugte uns Punam noch eine Weile zu bleiben, um in einem ihrer Häuser die Dusche zu renovieren. Die Abdichtung der Dusche hatte ein Leck, sodass reichlich Wasser ins darunter gelegene Erdgeschoss floss. Zusammen erneuerten wir die Dusche samt Boden und Wänden. Dabei haben wir betoniert, gefliest und die neue Dusche eingebaut. Das Ergebnis sieht gut aus und wir sind stolz auf was wir geschafft haben.
Am Montag, den 12.11. haben wir dann all unsere Sachen wieder in Kisten verpackt und diese wieder erfolgreich im Auto verstaut. Unsere erste Anlaufstelle war das Daisy Hill Koala Sanctury. Hier konnten wir eine Menge über die süßen Tiere lernen und haben vier unter Pflege stehende Koalas aus der Nähe betrachten können. Diese sind mittlerweile zwar über den Berg, können aber aufgrund von Trauma oder Folgeschäden von Krankheit und Verletzung leider nicht wieder ausgewildert werden.
Direkt im Anschluss ging es dann auf einen kostenfreien Campingplatz in Beenleigh, direkt an einem kleinen See. Die erste Nacht wieder im Auto war erstaunlich bequem und erholsam.
Am Dienstag ging es nach dem Aufstehen direkt nach Pimpama. Dort schauten wir uns Kennys Arbeit an, da das Restaurant bereits eröffnet ist und Krissi es auch einmal sehen wollte.
Da es ziemlich windig war, entschieden wir uns gegen den Strand und für Mount Tamborine. Die erste Attraktion war die sogenannte Gallery Street. Eine ganze Straße voller kleiner Läden, Restaurants und vorallem Eiscafés. Zum Mittagessen gab es endlich mal wieder ein selbstgemachtes BBQ. Hier leistete uns ziemlich lange eine süße Katze Gesellschaft und wir probierten Kennys Geburtstagsgeschenk, einen Aero Ring, aus.
Wir entschieden uns dann noch für eine kurze Wanderung zum Chase Witches Waterfall. Das war aber leider ziemlich enttäuschend, da kaum Wasser floss. (Vielleicht sind wir da mittlerweile aber auch etwas verwöhnt) Unser Highlight war, dass wir mal wieder einen großen Leguan zu Gesicht bekamen.
Die Nacht verbrachten wir in einem Camp direkt bei Mount Tamborine in Canungra. Das lag an einem schönen kleinen Bach.
Am Mittwoch Morgen wurden wir von lautem Vögelgezwitscher geweckt. Nach einem langen gemütlichen Frühstück in der Sonne und an dem kleinen süßen Bach fuhren wir zum angeblichen Highlight und Touristenmagnet den Curtis Falls. Es gab einen kurzen Wanderweg durch den touristischen Regenwald und der Wasserfall war auch ganz nett. ;) Wir hatten Glück und haben einen Moment allein zwischen zwei Touristengruppen am Wasserfall erwischt.
Danach ging es noch in den Cedar Creek National Park. Hier versprachen 3 Badelöcher Abkühlung. Nachdem Kenny sich zu Beginn nicht ins Wasser traute, weil sowohl das Wasser ziemlich kalt und auch die Umgebungstemperatur nicht so warm war, überzeugt ihn dann aber wieder die Möglichkeit, dass man von einem Felsen in einen der Swimming Pools springen konnte.
Wir sitzen gerade in einem kleinen Park in Beenleigh und laden all unsere Geräte auf. Im See neben uns wettern die Enten um Essen und zahlreiche weiße Kakadus fliegen kreischend und sich jagend durch die Luft. Die Nacht wollen wir wieder auf dem kostenfreien Campingplatz in Beenleigh verbringen.
In den nächsten Tagen wollen wir nach Gold Coast, Byron Bay und weiter Richtung Süden.