Veröffentlicht: 17.08.2016
Nach den ersten beiden stressigen Wochen kommen wir langsam runter. Die gelassene Art der Norweger scheint anzustecken. Auf und Abbau, Ins Bett bringen, Philips cholerische Anfälle - alles Ohm shanti.
Wir haben hier jetzt jeden Abend Besucher. Tausende Flugameisen auf unserem Vorzelt. Papa und Philip kämpften gestern schon mit Besen und Wassereimer. Jetzt sind sie wieder da. Das wird uns hindern heute das Vorzelt abzubauen. Hoffentlich regnet es heute Nacht nicht. Blödes Viehzeug.
Die Nacht war halb 7 vorbei. Wir frühstückten, jeder andere schlief hier noch. Viele Dauercamper mit monströsen Caravans und Luxusvorzelten kompletto eingerichtet. Also auf zum Kulterprogramm. Kurz Reiseführer gecheckt. Hier gibst eine Festung mit Wassergraben und Kanonen namens Gamlebyen. Sowas zieht bei Philip. Er hatte zu tun dort jede Kanone rings um den Wassergraben zu begutachten. Papa probierte derweil mal den Selfiestick aus. Typisch Touri. ;) Sehr hübsches Festungsinnenleben. Eine kleine alte Stadt, die auch heute noch bewohnt ist. Alles restauriert und aufgebrezelt, in den Fenster überall kleine Regale mit Klimmbimm. Cooler Vormittagstrip.
Wieder zurück - essen machen. Alle haben Hunger. Es gibt Nudeln wie immer. Dann an zum Strand und den Rest des Tages rumgeigeln. Wenn heute nicht alle todmüde ins Bett fallen, dann wees ich och ni...