Veröffentlicht: 16.11.2017
Nach einer aufregenden Nacht bei tropischen Regenfällen und immer wieder Stromausfällen begannen wir den Tag entspannt mit Wäsche waschen. Nachdem die Hostelbesitzerin ihre Wäsche per Hand mit einer Waschrumpel gewaschen hat, durften wir sie ebenfalls benutzen. Bei unserem Spaziergang in den nächsten Ort viel uns auf, dass viele Frauen so ihre Wäsche im See wuschen. Dies ist noch eine ganz andere Welt hier. Wir haben uns einen eher abgeschiedene Ort auf der Insel ausgesucht, wohin sich nur selten Touristen verirren.
Ziel unseres Spazierganges war der Wasserfall San Ramon. Hierfür muss man cirka die Hälfte des Vulkanes Maderas besteigen. Aus dem anfänglichen Spaziergang wurde schnell eine über 4 stündige Wanderung. Doch wir wurden mit dem wunderbaren Wasserfall belohnt.
Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich noch eine Kajakfahrt zu den nahen Affeninseln unternehmen, doch neue Regenfälle hinderten uns daran. Da wir nicht immer die pünktlichsten sind, waren wir natürlich viel zu spät bei der Bushaltestelle. Gott sei Dank wird es mit Zeit in Nicaragua nicht so genau genommen und so kam auch der Bus eine halbe Stunde zu spät. Wir konnten unser Glück kaum fassen und fieberten mit Freude unserem nächsten Ziel entgegen: die wunderschöne Kolonialstadt Granada.