Veröffentlicht: 28.12.2017
Wir sind bereits 14 Tage unterwegs und sind angefüllt von so vielen Erlebnissen und Eindrücken. Das alles muss verarbeitet werden und zumindest Birgit fühlt sich "natural and emotional overloaded". So verbringen wir den Tag mit verschiedenem Programm. Birgit bei Christine im Garten im Liegestuhl und ich habe mich entschlossen auf den Roys Peak zu wandern, angeblich ein "must", wenn man in Wanaka ist.
Also Mütze auf und los. Es geht etwa 1.300 Höhenmeter hoch auf 1.580 Meter über Meeresspiegel, 2 Std. stetig bergauf bei 25°C, leider ohne Schatten. Aus bereits erwähnten Gründen gibt es so gut wie keine Bäume, nur Büsche und Schafe. Da wenig Wind ist und weite Sicht, sieht man auch einige Paraglider herunterkommen - da kommt Erinnerung und Sehnsucht auf. Oben angelangt wird man durch einen wirklich sensationellen Blick über den Wanaka Lake belohnt (360° Video - funktioniert am besten mit neueren Smartphones). In den Wintermonaten ist der Berg größtenteils mit Schnee bedeckt, jedoch sieht man heute bei so klarer Sicht wunderschön bis zu den Gletschern hinüber.
Zurück den Weg hinab sieht man wieder Paraglider, ich denke, dies ist wirklich die schönste Möglichkeit den Berg wieder hinunterzukommen, atemberaubender Blick inbegriffen.
Morgen ist wieder lange Autofahren angesagt, nach Harihari etwa 400km, daher bin ich froh, dass ich heute die Glieder etwas strapazieren konnte.