27.12.2017 - Wanaka, the 1st day

Wanaka = flashed by nature

Guten Morgen Jo, gut geschlafen, nach der langen Autofahrt gestern?
Nach dem Frühstück sind wir los um Wanaka zu erkunden. 
Erstmal ab auf den See mit dem Boot. Unser Skipper Michael hatte wieder Neuseeland-Slang ...
Mary-People, sind Maori-People und wir fuhren auf dem leg (lake). Aber der leg war wow!  Berge, Gletscher, Inseln. Alles auf einmal und dazu blitzeblauer Himmel.

Auffällig ist eine kleine Insel im Wanaka-Lake, da sie noch voll bewaldet ist, im Gegensatz zu der gesamten Umgebung. Die Insel Mou Tapu (frei übersetzt: für Dich heilig) ist eine von 4 Inseln und hat ihren Ursprung seit den letzten 400 Jahren erhalten - eine längere Historienaufzeichnung existiert für Neuseeland nicht. Wie uns der Skipper erzählte, endete der Goldrausch, wie gestern schon erwähnt, nicht nur wegen des versiegenden Goldvorkommens, sondern auch wegen des Mangels an Bau- Heiz- und Kochmaterials, nämlich Holz. Innerhalb von 10 Jahren hatten die Goldgräber den gesamten Waldbestand ringsum gefällt, nur nicht auf dieser Insel, denn diese galt den Mouri als heilig. Noch heute sind darauf seltene Insekten und Pflanzen zu finden, die anderswo bereits ausgestorben sind. Betreten darf man die Insel auch heute nicht.

Nach der Bootstour sind wir zu dem Baum im Lake Wanaka gelaufen. Eines der meist fotografierten Motive in Wanaka. Das mussten wir natürlich auch machen. Beweis, siehe Foto.

Danach haben wir uns für eine kleine Wanderung am See entlang entschieden. Diese ist dann doch versehentlich etwas länger geworden. Ich habe nach 10 km aufgegeben und Jo ist noch die letzten 5 km gelaufen und hat mich mit dem Auto abgeholt. 
Aber landschaftlich war die Wanderung super.

Ausnahmsweise hat Jo heute auch gekocht, es gab recht leckere Quiche. Die Mikrowelle bedient er fabelhaft ;-).