Veröffentlicht: 03.01.2018
Unser Guide Darren wies uns zunächst in das Kajaken ein. Dann legten wir vom Observation Beach ab und fuhren bis auf 20m Meter, an zum Teil unberührte Inseln (Adele Island) heran, auf denen die Seelöwen sich auf den Felsen wälzten und sonnten. Der eine auf dem Rücken, der andere auf dem Bauch, eine Mutter mit ihrem Kleinen, die sie üblicherweise im Dezember zur Welt bringen. Auch Kormorane und andere Vögel konnten wir beobachten.
Ausgiebig Rasten und Baden konnten wir dann auf dem Fisherman Island. Darren erzählte uns hier viel über die Entstehungsgeschichte, die geologische Entwicklung und die Besiedelung Neuseelands. Leider mit viel Slang, sodass wir viel interpretieren mussten. Der Abel Tasman Park ist hier ein wunderschöner Ort, mit goldenen Stränden, türkisfarbenem Wasser, seltenen Tieren und Pflanzen - like in paradise.
Der Name der Tour drückt es so was von passend aus: Soul Food.
Für das letzte Stück spannte Darren ein Segel an zwei Paddel und so "segelten" wir an den Strand zurück. Wir waren bei leichtem Rückenwind nicht die Schnellsten aber die "coolsten".
Spannend ist auch das Bootmanagement am Strand zu beobachten. Die Taxiboote werden von den Touris nicht an Wasser, sondern bereits an Land bestiegen. Auf einem Trailer gezogen von einem Traktor wird man dann erst über die Straße, dann auf den Strand gefahren, bis tief ins Wasser, sodass das Boot direkt vom Trailer aus den Motor ins Wasser hängt und losfährt. Ankommende Boote fahren mit Schwung direkt auf den noch fahrenden Trailer und das ganze in einem Affenzahn, dass es schon sehenswert ist. Bei der Ankunft nahmen wir an, hier werden Traktoren verkauft, so viele wie hier in einer Reihe standen ;-). Da hier Saison nur von Oktober bis April ist, wird jetzt keine Zeit verloren.
Noch ein Kommentar von Darren zu unseren gestrigen geäußerten Befürchtungen: "they already married for twenty years and they manage to kayak, wow!" Yes, we're wondering too.