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Rückkehr

Veröffentlicht: 16.08.2023

Wieder zu Hause! Zeit für ein Résumé…

Etwas über 600 km (sorry, etwas weniger als 400 Meilen) auf der Insel und ca 200 km auf dem „Festland“: Was bleibt?

Zunächst die Gespräche und Anteilnahme der Leute - alte und neue Bekannte - die ich getroffen habe. Irgendwie war das schon das Beste. Vielen Dank an Alle! Danke auch an die „Home-Base“ für die Unterstützung und Geduld! Tja, und was soll ich sagen: selbst das Bahn-Personal war freundlich (und alle Züge pünktlich😉).

Dann: Die Landschaft. Besonders Wales/Snowdonia hat‘s mir angetan, mit den Bergen und Wasserfällen, den bemoosten Steinen und Bäumen. Anschauen, auf sich wirken lassen, sich vorstellen, was da alles verborgen sein könnte. Aber auch anderswo die typischen Hügel, Schafswiesen, Mäuerchen, Bäche und kleinen Orte dazwischen: Das hat mir gut gefallen. Es klingt vielleicht merkwürdig, aber irgendwie habe ich es „gebraucht“, das alles zu sehen!

Danach die großen Städte. Die Vorzeige-Touri-Spots waren nett, besser fand ich es aber abseits der ausgetretenen Pfade. Die Stimmung und den Flair der Stadt einzufangen. Oder mal ein Konzert zu besuchen.

Zuletzt kommen dann die bekannten kleinen Touri-Orte (Betws-y-Coed, Castle-Combe etc). Ja, die sind nett und haben wohl auch Flair. Aber es sieht halt doch aus wie im Internet, nur das überall Touristen die Aussicht „verschandeln“. Mir ist es nicht wirklich gelungen, eine „Verbindung“ aufzubauen (obwohl Betws-y-Coed als Ausgangspunkt um die Gegend zu erkunden schon genial war!)

Und hier noch ein paar Dinge, die ich schön und / oder skurril fand. Wer mir zum Skurrilen was erklären kann: Gerne!

Im Zug: Das Rad darf kostenlos mitgenommen werden. Genial! (Manchmal braucht man eine kostenlose Reservierung.) Aber warum erfährt man nie, wo der Ausstieg ist, bevor der Zug hält. Gerade mit dem Rad gibt’s dann manchmal unnötiges Rangieren (na ja: bei uns bekommt man dafür nicht immer gesagt, in welchem Gleisabschnitt der Zug hält und darf dann schon spurten. Das ist in UK besser!).

Die Radwege: Da gibt es ein Netz nationaler Routen. Die sind auch „meist“ gut ausgeschildert. Aber man sollte sich nicht darauf verlassen. Und dass diese Routen auch Matschwege beinhalten oder kilometerlang neben der Autobahn langführen fand ich anstrengend. Dann hatte ich eine App, die zumindest die Routen kennt (auch wenn sie nicht immer danach plant): Cycle.Travel. In Kombination von Schildern, App, Google ging’s dann (Achtung: Google Maps ist zum Radfahren in UK großer Mist!)

Auf der Straße: Statt Danke-Winken gibt’s da Danke-Daumen-Rauf. Eigentlich nett! Aber dass erwartet wird, dass man im Mini-Kreisel erst innen (also rechts) blinkt, dann außen (links) hat mich in Bedrängnis gebracht. Ansonsten sind die Briten eigentlich eher blink-faul.

Mit dem Geld: Man kann eigentlich immer mit (jeder) Karte bezahlen. Ohne Mindestbetrag. Wenn‘s mal nicht geht heißt‘s „Sorry“ statt „10€ Mindestbetrag“ wie hier. Dass es die Möglichkeit gibt, finde ich gut, dass es immer öfter nicht anders geht: Hm…

Gibt’s in Großbritannien ein Gesetz gegen Hange-WCs? Ich habe keins gesehen!

Tja, der Kaffee. Insbesondere wenn man - wie ich - Latte Macchiato mag. Erstmal: Man muss „Laaate“ sagen sonst gibt’s ein „What?“ oder das Falsche. In den Ketten bekommt man die Qualität (und den Preis!) der Kette. Ansonsten: Leute fragen! Der Durchschnitts-Kaffe ist - lasst es mich so sagen - auf dem Niveau eines Tee-Trinker-Landes.

So, liebes grosses Britannien: Ich hoffe, Dir gefällt, was ich über Dich geschrieben habe. Meinem Rad und mir hat‘s sehr gut bei Dir gefallen! Bis Bald! 👋

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