Veröffentlicht: 09.02.2023
Am Morgen sehen wir uns die Huka Falls an. Der Fluss transportiert 200.000 l Wasser über den 9 m hohen Wasserfall pro Sekunde. Wir machen einige Bilder und laufen den Weg am Waikato River entlang. Dann beeilen wir uns, um vor 12 Uhr an den Aratiatia Rapids zu sein. Der Damm entlässt viermal am Tag jeweils 65.000 l Wasser in den Fluss. So auch laut Information vor Ort um 12 Uhr. Leider ist der Damm aktuell wegen Wartungsarbeiten dauerhaft geöffnet und Dennis ist etwas enttäuscht. Gern hätte er gesehen, wie die aufgestauten Massen den Fluss hinunter strömen. Durch den Damm wird auch Strom erzeugt. Generell kann durch Geothermie und Wasserkraft bis zu 81% des Stromverbrauchs Neuseelands gedeckt werden. Neuseeland hat den dritthöchsten Anteil erneuerbarer Energien an der Primärversorgung der OECD (nach Norwegen und Island).
Wir besuchen anschließend Craters of the Moon, ein Geothermalgebiet in der Nähe von Taupō. Es ist beeindruckend wie der Boden dampft und teilweise Schlamm in den Höhlen blubbert. Es gibt große ehemalige Vulkankrater, in denen sich das Gestein durch verschiedene Mineralien unterschiedlich gefärbt hat. Wir wandern in dem Areal umher und genießen den Blick auf Taupō.
Dann fahren wir am Nachmittag weiter Richtung Waikato. Heute sind 2/3 der Reise vorbei. Wir freuen uns auf die verbleibenden 22 Tage, 2 davon werden wir noch in Neuseeland verbringen. Am Abend kochen wir mal wieder Pasta und machen einen kleinen Spaziergang durch Te Kuiti.