jeck_op_jueck
jeck_op_jueck
vakantio.de/jeck_op_jueck

Kolumbien: Santa Marta und der Tyrona Nationalpark

Veröffentlicht: 08.11.2017

Nach Minca steht noch ein weiterer Ort an der Karibikküste seiner traumhaften Natur wegen auf unserer Wunschliste: der Tyrona Nationalpark. Der Park ist bekannt für seine Artenvielfalt und seine traumhafte Lage direkt am Meer. Die Stadt, von der aus man gut zum Nationalpark kommt, ist allerdings Santa Marta. Da wir bereits wissen, dass diese Stadt keinen Preis für Schönheit oder Sauberkeit gewinnt, buchen wir ein besonders schönes Hostel mit Gartenanlage und Pool, um unseren Aufenthalt ein wenig aufzuwerten.

Der Minibus aus Minca setzt uns netterweise direkt vor dem Hostal ab und Lisa hüpft erstmal in den Pool. Für heute steht nur noch chillen auf dem Programm. Das klappt zunächst super, neben uns befindet sich nämlich nur eine sehr nette kolumbianische Rapperin im Garten, die per Laptop die riesigen Boxen mit Beats aus aller Welt versorgt. Abends wirds dann doch noch etwas ungemütlich. Denn egal wie schön das Hostel auch sein mag - wenn die Leute nicht stimmen, dann ist Wohlfühlen einfach schwer. Als eine Partymeute samt Chips und Bier sich rücksichtslos im Garten ausbreitet, reicht es uns. Wir gehen schlafen.

Am nächsten Morgen springen wir in den Bus Richtung Tyrona, der direkt auf der Hauptstraße neben unserem Hostal abfährt. Bei lauten Lationorythmen rast der Busfahrer wie ein Bekloppter los, so dass wir super schnell und super durchgerüttelt an unser Ziel kommen. Endlich wieder Dschungel, hatten wir ja schon so lang nicht mehr...;)

Im Tyrona Nationalpark ist es fast unmöglich sich zu verlaufen , denn hier gibt es einen gut sichtbaren Weg durch das Dickicht, der größtenteils mit Stegen ausgelegt ist. Die Reise hierher hat sich definitiv gelohnt: Riesige Bäume, Lianen, gigantische Ameisenstraßen und kleine Bäche säumen den Weg, bis irgendwann das Meer durchs Grün schimmert. Doch vorher machen wir noch die Bekanntschaft von einigen Äffchen, die entweder im Geäst über uns nach Früchten suchen oder uns einfach nur ärgern wollen, denn plötzlich rieselt es kleine Bälle vom Himmel.

Weiter geht's Richtung Meer. Bevor wir jedoch einen der Badestrände finden, verirren wir uns doch ein wenig im Urwald und laufen Querfeldein. Nach Überwindung einiger Hürden taucht es dann aber doch vor uns auf, das Meer. Vor dem Sandstreifen befindet sich allerdings ein kleiner Tümpel, den es zu durchqueren gilt. Kurz bevor wir diesen Plan in die Tat umsetzen, entdeckt Lisa allerdings ein recht großes Krokodil, das sich am anderen Ufer sonnt. Vielleicht laufen wir doch noch ein Stück.

Wir kehren um und finden schließlich die richtige Bucht. Ab ins türkise Nass! Dazu noch ein schattiges Plätzchen und ein Lulosaft und die Mittagspause ist perfekt. Nach einem kleinen Nickerchen geht es noch einmal quer durch den Dschungel, bevor der Bus mit uns zurück nach Santa Marta rattert.

Antworten (1)

Marlene
Wundervolle Fotos, ihr Lieben! Das Äffchen im Baum ist niedlich und wohl nicht so angriffslustig. Das Krokodil haben wir nicht gerfunden. Hat es sich versteckt??.

Kolumbien
Reiseberichte Kolumbien
#santamarta#kolumbien#2017#tyrona#tyronanationalpark#dschungel#backpacking