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Siem Reap - Das alte Angkorreich

Veröffentlicht: 28.12.2017

Wie gewünscht ging es mit dem Geburtstagsexpress auf eine kleine landschaftliche Rundfahrt durch Kambodscha. Mit einem modernen Bus, mit Klimaanlage, Snacks, Erfrischungstuch, Getränk und genügend Pischipischipausen.
So wie es sein muss, wenn die Mutti zarte 25 Jahre alt wird.
Und dieser Bus erreichte Siem Reap tatsächlich überpünktlich.
Nach unserer Ankunft in unserer „Villa” verschwand mein Mann direkt für einen Moment in der Stadt und ich wurde bei seiner Wiederkehr für kurze Zeit auf den Balkon verbannt.
Und dann: Überraschung!!!!


Mir wurde ein sehr, sehr schöner und entspannter Geburtstagsnachmittag und -abend von meinem Mann beschert.

Tagsdarauf ging es dann auf nach „Angkor Wat”. Nur wie? Tuk-Tuk, Roller oder Fahrrad? Das Tuk-Tuk war uns irgendwie zu nervig, wenn auch bequem. Mit dem Roller hatte die Mutti etwas Schiss im Verkehr und mein Mann keinen internationalen Führerschein (braucht man für die Anmietung meist auch nicht, aber bei einer Polizeikontrolle). Also ab auf den Drahtesel. 

Im kambodschanischen Verkehr ist auf jeden Fall volle Aufmerksamkeit gefordert. Am besten so fahren wie alle anderen auch. Sprich in dem, für das europäische Auge wirkende Verkehrsdurcheinander aufgehen. Und zack, da überholt man mit seinem Fahrrad auch schon mal das ein oder andere Auto.
Denn was der Khmer im Gegensatz zum Roller- und Tuk-Tukfahren nicht kann, ist definitiv Autofahren. Es tut schon beim Zusehen weh. Ich sag nur: „Mops-Geschwindigkeit!”


Zurück zum Fahrrad. Wir haben uns zwei Mountainbikes mit breiter Bereifung geliehen. Für den ersten Tag auf jeden Fall die Richtige Entscheidung. Insgesamt haben wir 30 Kilometer zurückgelegt und uns sechs Tempel angeschaut. Denn Angkor Wat ist nur eine, aber die wohl bekannteste Tempelanlage des alten Angkorreiches. Zudem kamen wir mit den Rädern auch super auf den teils sandigen Wegen voran. Vor allen Dingen waren wir unabhängig unterwegs und konnten auch Wege wählen, welche mit dem Tuk-Tuk oder Roller nicht befahrbar gewesen wären.
Einziger Wehmutstropfen: Der Sattel. Was haben uns abends die Hintern weh getan.


Jetzt aber zurück zum Tempeln, Tag 1:

Bevor es zu den einzelnen Tempeln geht, muss man sich das Ticket an dem neuerrichteten Angkor Wat Ticket Center holen. Wir haben uns für das Dreitagesticket entschieden. Preis: 62$ pro Person und einmal freundlich Lächeln.
Tickets bekommt man nur noch dort. An den zwei Haupteingängen findet kein Ticketverkauf mehr statt! Zudem muss das personalisierte Ticket am Haupteingang und an jedem Tempeleingang vorgezeigt werden. Bei Verlust innerhalb der Anlage wird es so richtig teuer!


Prasat Kravan





Srah Srang-der königliche Badeteich



Banteay Kdei














Hier haben wir übrigens die erste Händlerin getroffen, die sich mit ihrem Angebot am Ende selbst übers Ohr gehauen hätte, wenn wir interessiert gewesen wären.

„Look Sir, beautiful trouser, only three dollar!” Wir lehnen an ab und gehen weiter. „Okay, better offer for you Sir. Two trousers for two dollar.” Nein, danke! „Sir, make special price for you. Three trousers for one dollar!”


Ta Prohm













Ta Keo








Preah Khan












Nach dem diesem Tagesausflug sind wir totmüde ins Bett gefallen.

Die Überlegung am nächsten Tag, aufgrund unser beanspruchten Popöchen, doch ein Tuk-Tuk zu nehmen, haben wir schnell wieder verworfen als wir auf einen Fahrradverleih mit Hollandrädern und gemütlichen Satteln gestoßen sind. Mit diesen waren wir zwar gemächlicher und klappriger unterwegs, allerdings waren es diesmal auch nur gut 15 Kilometer auf befestigter Straße und der Sattel eine echte Wohltat.


Tempeln, Tag 2:


Angkor Wat


























Angkor Thom









Angkor Thom - Bayon













Angkor Thom - Elefantenterasse








Für die Tempel, in dieser Reihenfolge angefahren reichen definitiv zwei Tage.

Den dritten Tag haben wir mit entspannen, gemütlichem Mittagessen und Kaffeetrinken sowie einem kleinen Shoppingstreifzug über den Old Central Market verbracht.

Abends gab es noch ein sehr leckeres Abendessen in einem rein vegetarischen Restaurant in der Alley W.

Auf dem Rückweg wurden mein Mann und ich wieder mit diversen Angeboten überhäuft: „Maaaaasaaaageee”, „Massage Bum-Bum”, „Lady Bum-Bum”, „Ping Pong Show?” Ja sag mal, was kapiert der Prostitution anbietende Khmer an zwei händchenhaltenden Kerlen nicht? *Muttis Gedanken: „Soooorrrry, we can do own maaaaasaaaageeee, and maybeeee later own bum-bum! No support needed!” Augenrollen bis in den Hinterkopf* Na ja, die Mädels auf dem Hamburger Kitz rallen es ja auch nicht wirklich.

Leider habe ich bis jetzt noch kein T-Shirt gefunden auf dem „No Ficki-Ficki” drauf steht.

Samstagnachmittag sollte auch schon unser Rückflug nach Bangkok gehen.


In diesem Sinne: Wir hören das Christkind schon ordentlich an den Glocken läuten.


Have Fun and Be Proud!


Euer/e Jan/Mutti

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#kambodscha, siem reap, angkor wat