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Hari yang bike Jakarta

Veröffentlicht: 09.11.2017

Von Sydney aus ging es innerhalb von 10 Stunden erstmal nach Bangkok. Wer einmal die Option hat mit Thai Airways zu fliegen, auf jeden Fall machen. Der Service ist exzellent. In Bangkok angekommen hieß es für die Mutti erstmal: Flughafenwechsel. Die ganzen asiatischen Billigflieger starten nämlich von dem alten internationalen Flughafen Dong Mueang. Dieser liegt 50 Kilometer nördlich von dem neuen internationalen Flughafen. Wer ein Weiterflugticket für einen Flug von jeweils dem anderen Flughafen hat, kann kostenlos den Shuttlebus nutzen, der beide Flughäfen miteinander verbindet. Bringt auf jeden Fall Zeit mit. Der Transfer hat bei mir geschlagene drei Stunden gedauert und es ging quer durch die Stadt. Ich hatte mich vorab schon um ein Zimmer in einem Hostel gekümmert. Dieses war ruhig gelegen und ein Kleinod in einer vom Verkehr her gefühlt hektischen Stadt. Ruhig und grün. Und Ruhe, vor allen Dingen Nachts, ist gerade das größte Gut für mich. Oh mein Gott, ich werde alt.
Samastagsabends ging es dann von Bangkok auf nach Jakarta. Wer günstig und sicher zwischen den asiatischen Ländern hin und her fliegen möchte, dem kann ich bis jetzt Lion Air Thai empfehlen. Der Sitzabstand ist zwar genau so gering wie bei Ryanair, dafür besteht die Flotte überwiegend aus den neuen Boing 737-800 Modellen. Also alles sicher! Da die Mutti erst gegen 23 Uhr in Jakarta gelandet ist und einige Sicherheitsbedenken zu diesem Zeitpunkt, was eine Fahrt in die Innenstadt anbelangt hatte, ist sie erstmal in einem Flughafenhotel abgestiegen. Eine leise Spur von Luxus für kleines Geld. Im Vergleich: In Australien habe ich für ein Bett im Achtbettzimmer mit dem „Muttigütesiegel Nur okay" für Preis-Leistung, Sauberkeit etc. fast das selbe bezahlt. Ja, das Muttigütesiegel „Excelance” muss man sich schon verdienen. Und das hat das ein oder andere Hostel auch schon geschafft. So auch das Wonderful Loft Hostel in Jakarta. Solltet ihr einen Stop in Jakarta planen, das ist der Place to be. Mitten in der historischen Altstadt, oder besser gesagt, was davon noch übrig ist gelegen (5€, inkl. Frühstück). Die Fahrt vom Flughafenhotel dorthin hat gut anderthalb Stunden gedauert. Aber auch nur, weil mein Taxifahrer den Weg nicht gefunden hat. Obwohl er beteuert hatte, dass er den Weg kennt. Nur gut, dass ich vorher noch eine Offline Karte von Jakarta aufs Handy geladen hatte. Zusammen mit vereinten Kräften haben wir dann den Weg gefunden. Gepriesen sei mein Orientierungssinn. Die Hitze in Jakarta ist erdrückend. Es geht einfach kein Lüftchen. Gepriesen sei die Klimaanlage, obwohl ich die ja eigentlich nicht so mag. Ich habe erstmal ein wenig geschlafen und habe mich dann nach etwas zu essen umgeschaut. Nach fünf Minuten war ich klatsch nass. An Essen war auch erstmal nicht zu denken. Kaum war ich in das historische Zentrum von Jakarta eingebogen wurde ich direkt von Schülern einer Englischklasse abgefangen. Interviewzeit! Da ist die Mutti ja ganz professionell und beantwortet gerne Fragen. Und danach noch ein Fotoshooting. Mit der Gruppe, jedem einzelnen, zu dritt, zu viert. Strike a Pose! Ich bin genau 50 Meter weiter gekommen, bis mich die nächste Gruppe von der gleichen Klasse abgefangen hat. Also wieder Interview geben und dann das nächste Fotoshooting. Mit der Gruppe, zu zweit, zu dritt, zu viert.  „You try everything you can to escape!” Im Anschluss gab es noch eine Autogrammstunde. Als hellhäutiger Europäer mit blondem Bart und blauen Augen ist die Mutti direkt mal der neue A-Prommi von Jakarta. Nach den ganzen Interviews, Posieren und Autogramme geben fand ich dann auch mein ausgewähltes Restaurant. Einmal Nasi Goreng bitte. Es war super lecker und hat mit Getränk gerade mal 3 Euronen gekostet. Kaum aus dem Restaurant raus ging es wieder weiter mit dem Fotoshooten. Diesmal eine Gruppe junger Mädchen. Wieder als Gruppe, zu zweit, zu dritt, zu viert. Picture of a Beauty Queen! Das nächste Mal, wenn ich nach Jakarta kommen sollte, dann nur mit Manager! Nein, mal Spaß bei Seite: Die sind alle total süß und knuffig. „They had style, they had grace!” 

Das Internet! sagt: Am besten keine Frauen in Indonesien anstarren, ausversehen auf der Straße anrempeln und nicht zu erst die Hand reichen. Dementsprechend habe ich mit eher mit Zurückhaltung und etwas Distanz gerechnet. Dafür waren die Mädels beim Shooting ganz schön auf Kuschelkurs und weniger zurückhaltend als die Jungs! Ich werde in diesem und den kommenden Blogeinträgen noch die ein oder andere Lanze brechen! Erste Lanze: Ich habe Jakarta, entgegen vieler Meinugen und Aussagen als relativ sicher empfunden, wenn auch hektisch! Bestimmt gibt es auch Ecken, die man meiden sollte. Aber die gibt es ja in jeder Stadt. Zudem: die Indoneser/innen sind alle total nett, freundlich und hilfsbereit!
Interviews und Autogramme geben sowie ein Shooting nach dem anderen haben, macht ganz schön müde. Also ging es auch zeitnah ins Bett und ich bin in den Steinmodus übergegangen.
Nach dem Ausschlafen gab es am nächsten Morgen erstmal ein kontinentales Frühstück. Kaffee, Toast und Nutellaersatzstoff. Bevor die Hitze des Tages all zu groß werden sollte habe ich mich dann auch zeitig aufgemacht und ein wenig Jakarta erkundet. Na ja, das, was sehenswert ist. Chinatown und den Hafen. Für beides zusammen benötigt man ungefähr drei Stunden. In Jakarta eine Straße zu überqueren ist übrigens nicht ganz so einfach. In Chinatown angekommen ging es erstmal durch eine kleine Marktstraße hindurch.


Ich habe diese allerdings etwas schneller durchschritten und danach ein Foto gemacht. Den Geruch von Fleisch und Fisch der sich mit der Hitze und Luftfeuchtigkeit vermischte, war etwas sagen wir es mal anstrengend für meine Nase.

Danach ging es weiter zu einem buddhistischen Tempel, wo ich erstmal ein Räucherstäbchen angezündet habe.






Nach der Tour durch Chinatown führte mich mein Weg zurück ins historische Zentrum. 








Und dort direkt ins zweit älteste Gebäude der Stadt aus dem 18. Jahrhundert. Das Cafe Batavia. Dort hat sich die Mutti einen leckeren Java Kaffee gegönnt.




Koffeiniert bin ich dann weiter zum Hafen gelaufen. 


Das einzig wirklich Sehenswerte ist dort der alte Wachturm und das Speicherhaus, Reste aus der Kolonialzeit (Eintritt 5000 rup.). Der Rest sieht wirklich nicht so schön aus.







So langsam setzte mir auch die Mittagshitze zu. Dementsprechend habe ich mich auf zum Hostel gemacht. Den Nachmittag und frühen Abend habe ich im klimatisierten Hostel verbracht. Ich hatte genug von der Hitze und um 21 Uhr sollte auch der Nachtzug von Jakarta nach Banjar (in der Nähe von Pangandaran, meinem eigentlichen Ziel) losfahren. Im Hostel stellte man die Mutti vor die Wahl entweder mit dem Motorbike oder dem Taxi zum Bahnhof zu fahren. Wie ich mich entschieden habe, das erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag!

Mehr als zwei Tag würde ich euch nicht empfehlen in Jakarta zu bleiben. Gesehen haben sollte man die Stadt, aber wie gesagt nicht zu lange dort bleiben!


An dieser Stelle folgt ein kleiner Wettbewerb für euch! Wer als erste/r unter diesem Beitrag postet, welchen Künstler + Lied ich in diesem Beitrag zitiert habe, gewinnt ein Kölsch und ein persönliches Fotoshooting mit mir!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!


In diesem Sinne: Kühlen Kopf bewahren!


Have Fun and Be Proud!

Euer/e Jan/Mutti

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#thailand, bangkok, dong mueang, indonesien, jakarta