Ayutthaya und Silvester in Bangkok

Und wieder einmal hieß es für mich Abschied nehmen. Mein Mann flog nach Hause. Und der Blues packte mich. Beinahe hätte ich am Check-In Schalter gesagt: Umbuchen! Ich fliege mit zurück!

Ich halte diesen Eintrag deswegen etwas kürzer und erfreue euch mit ein paar Bildern.

Zurück in der Stadt bezog ich für eine Nacht ein Zimmer in einem Hostel in der Nähe vom Bahnhof Hualampong. Denn mein Plan war meine restlichen Tage bis zu Silvester und meinem Weiterflug von Bangkok nach Kapstadt in der alten Hauptstadt Thailands zu verbringen.

Für 15 THB in der dritten Klasse fährt man mit dem Zug circa anderthalb Stunden bis nach Ayutthaya.

In Ayuttaya angekommen regnete es wie aus Eimern. Da meine Unterkunft, wie die meisten Unterkünfte in Ayuttaya auch, etwas weiter weg vom Bahnhof war, musste ich wohl oder übel ein Tuk-Tuk nehmen. Für geschlagene 150 THB. Am Preis war nichts zu machen. Dieser war für alle Touristen fix. Schon erstaunlich, dass 8 Minuten Fahrt mit dem Tuk-Tuk zehnmal so teuer sind als anderthalb Stunden Fahrt mit dem Zug. Nun gut, war eben so. Durch meinen Blues war es mir auch irgendwie egal.

Am nächsten Tag habe ich mir nach einem ausgiebigen Frühstück die Ruinen des alten Königspalastes und der dazugehörigen Tempel angeschaut.

Innerhalb von einem Tag ist man damit auch durch. Das schöne ist, dass Ayutthaya etwas verschlafen ist. Also genau das Richtige.

Freitags habe ich mir ein Rad gemietet und bin zum Elefant Stay in der Nähe von Ayutthaya geradelt, um die Elefanten zu füttern.

Den dritten Tag habe ich dafür genutzt meinen Aufenthalt in Kapstadt etwas zu planen und mit einer netten aber sehr hartnäckigen Erkältung klar zu kommen, die sich am Tag zuvor eingeschlichen hatte.

An Silvester ging es dann zurück nach Bangkok, um dort ins neue Jahr „zu feiern”. Die vom Hostelpersonal angekündigte Silvesterparty war ein Flop und die Leute dort teilweise auch etwas drüber. Zudem bekam die Mutti über Nacht auch noch eine nette Bindehautentzündung.

Na dann mal Prost Neujahr!

Nur all zu gut, dass es im Abflugbereich des Flughafens von Bangkok eine Apotheke gab und der Apotheker sofort erkannte was los war und die richtigen Tropfen parat hatte.

In diesem Sinne: Etwas gebeutelt und mit Blues im Blut nach Kapstadt.

Mit Thailand hatte ich im Nachhinein betrachtet auch schon abgeschlossen, als mein Mann den Flieger bestieg.

Zeit für ein neues und mein letztes Ziel für diese Reise.

Have Fun and Be Proud!

Euer/e Jan/Mutti