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Singapur

Veröffentlicht: 13.03.2023

Wieder einmal mit dem Reisebus (mit extrem breiten und bequemen Sitzen) ging es in unser drittes Land der Reise: Singapur. Die Grenzkontrolle war wieder lustig, man steigt auf der einen Seite aus dem Bus aus, zeigt den Reisepass, schiebt die Rucksäcke durch den Scanner und steigt dann auf der andere Seite wieder in den Bus ein. In Singapur haben wir zum ersten Mal Couchsurfing ausprobiert und wir waren begeistert. Unsere Gastgeber Darren und Sharon leben seit ca. 13 Jahren in Singapur, er ist gebürtig aus Pittsburgh und sie aus Kuala Lumpur, haben aber schon an vielen Orten der Welt gewohnt. Wir hatten unser eigenes Zimmer und Bad, also eine sehr luxuriöse erste Couchsurfing-Erfahrung. Außerdem gab es, wie irgendwie überall auf der Reise, zwei miauende Mitbewohner, den verrückten und aufgedrehten Reed und die süße Monroe. Eigentlich zwei Pflegekatzen, die nur zum aufpäppeln gedacht waren und selbst entschieden haben für immer bei den beiden zu bleiben. Insgesamt waren Darren und Sharon wirklich zwei herzliche und inspirierende Menschen, an die wir noch oft denken werden.

Am ersten Tag erkundeten wir die Gegend um die Marina Bay mit dem Merlion-Park (eine Figur halb Fisch halb Löwe) und dem berühmten Marina Bay Sands. Das ist wirklich ein beeindruckendes Hotel, das neben einem Foodcourt auch eine eigene Shoppingmall beinhaltet, in der - wie soll es anders sein - ein Fluss verläuft, auf dem man sich rumschippern lassen kann. Wir liefen auch vorbei am Fullerton-Hotel, das ist ein altes Gebäude, das früher das Ende der Stadt war, an dem die Handelsschiffe anlegten. Alles was dahinter liegt wurde künstlich aufgeschüttet und angebaut. Außerdem ging es für uns auf das Capitaspring, ein von der Regierung gebautes öffentliches Gebäude. Zudem gibt es einen Blumen- und Kräutergarten auf der 51. Etage und viele Pflanzen, Bänke (inklusive Tischen und Steckdosen zum arbeiten) und ein kleines Freiluft-Fitnessstudio auf Etage 17-20. Verglichen mit einem typischen deutschen Plattenbau ganz schön hübsch. Generell ist die Stadt gleichzeitig super grün und super modern mit all den Hochhäusern. Trotzdem gibt es auch günstige Foodcourts und Märkte, wenn man nicht nur in den super chicen Shoppingcentern sein möchte. Es gibt viele kostenlose Angebote und alles ist sehr gepflegt und sauber. Was uns auch gefallen hat, waren die verschiedenen Ethnien und Kulturen, die hier zusammen leben. Es gibt insgesamt 4 offizielle Landessprachen und die meisten Schilder sind neben englisch auch auf chinesisch, hindi und malaysisch übersetzt. Man hat den Eindruck, dass Singapur gut durchdacht ist und einfach sehr gut funktioniert. Dafür sorgen mit Sicherheit auch all die Kameras und Regeln, die aber solange sie nicht missbraucht werden oder ungerecht sind, zur Sauberkeit und Ordnung beitragen. Wir fühlten uns immer wohl und sicher, nie beobachtet oder beeinträchtigt, sondern sahen eher die Vorteile die solche Maßnahmen bringen können. Abends gingen wir in die Gardens by the Bay, eine große Grünfläche neben der Marina Bay. Dort gibt es jeden Abend eine pompöse Lichtershow bei den sogenannten Supertrees, die wirklich sehr sehr schön war. Nach dem Abendessen stolperten wir dann in die nächste Wasser-Lichter-Show in der Marina Bay selbst, auch wieder mit sehr epischer Musik und tollen Effekten.

Am nächsten Tag lud uns unser Gastgeber Darren ein ihn zum East Coast Park zu begleiten, wo er seine Wochenenden immer beim Windsurfen verbringt. Wir schmissen alle Touri-Pläne über Bord und fuhren mit an den Strand. Darren lieh uns sein Stand-Up-Paddelboard und wir schipperten durchs Wasser während er mit seinem sogenannten Foiling-Surfbrett ca. 1m über der Wasseroberfläche herumsauste. Zum Mittagessen gab es einen Snack aus dem Hawker-Center (Foodcourt) in den mitgebrachten Tupperboxen und Nachmittags machten wir uns auf den Heimweg. Wir hatten leider nur noch wenig Zeit um die Gardens by the Bay weiter zu erkunden, denn abends luden uns Darren und Sharon zum Abendessen in einer veganen Metzgerei (ultra leckere Burger!!!!) ein, sowie auf einen Drink in einer hippen Bar. Danach quatschten wir noch bis 1 Uhr, bekamen Tips für Las Vegas, Hawaii und Australien und fielen glücklich und todmüde in unser Bett.

Am nächsten Tag ging es dann zum Changi Airport, der wirklich mehr als ein Flughafen ist. Neben dem beeindruckenden Indoor-Wasserfall gibt es ein Kinder-Spiel-Paradies, einen Schmetterlingsgarten, einen Spa-Bereich und und und. Alleine hier könnte man ein paar Tage Urlaub machen 😄 Und dann ging auch schon unser Flug nach Jakarta.

Leider hatten wir nur 2 Tage im schönen Singapur, da wir spät ankamen und früh wieder abreisen mussten, weshalb wir uns sicher sind, dass wir wiederkommen werden!


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