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Georgetown

Veröffentlicht: 01.03.2023

Nach strammen 15 Stunden sind wir endlich in Georgetown auf der Insel Penang in Malaysia angekommen. Hier haben wir zum ersten Mal ein Homestay (Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad) gebucht, das Cocoa Mews. Aus dem Internet wussten wir schon, dass es zwei miauende Mitbewohner gibt, die uns auch direkt begrüßten und teilweise unser Bett belagerten, Bobby und Garfield 😄 Insgesamt gibt es in Malaysia viele Straßenkatzen, die hier aber gut versorgt sind, überall steht eine Schale Wasser und Futter. Morgens brachte unser Gastgeber Howie immer verschiedene Spezialitäten aus Malaysia in Tupperboxen zum probieren für alle mit, dadurch futterten wir uns durch sämtliche malayischen, indischen und muslimischen Snacks. Er erklärte uns, dass Penang für seine verschiedenen Gerichte bekannt ist, Georgetown ist sozusagen die Essenshauptstadt in Malaysia. Aufgrund seiner Geschichte und der verschiedenen Besatzungen gibt es hier indische, muslimische, chinesische und britische Einflüsse sowohl in der Architektur als auch im Essen. An unserem ersten Tag machten wir uns mit dem Stadtplan auf den Weg und guckten uns die berühmte Straßenkunst an, die entweder als Metall-Kunstwerk mit geschichtlichen Infos oder als Wandmalerei zu bewundern ist. Innerhalb einer Straße sieht man sowohl indische als auch chinesische Tempel und daneben ein muslimisches Restaurant. Es ist schön zu sehen, wie die verschiedenen Religionen und Kulturen hier nebeneinander koexistieren. Am nächsten Tag fuhren wir für schlappe 2 Ringgit pro Person (weniger als 50ct) mit dem Bus in den Westen der Insel und besuchten den Kek Lok Si Tempel, der auf einem Berg liegt und sehr imposant ist. Er hat thailändische, chinesische und burmesische Elemente und einen tollen Ausblick auf die Stadt. Am nächsten Tag fuhren wir zum Taman Negara Nationalpark, der im Regenwald liegt und wo man auf dem Weg immer mal wieder Makaken und Languren in freier Wildbahn beobachten kann. Hier wanderten wir was das Zeug hält herum. Erster Stop war der Kerachut Beach, wo ein sogenanntes Turtle Sanctuary ist. Die Schildkröteneier werden bei bestimmten Temperaturen ausgebrütet - das Geschlecht entscheidet sich nämlich je nach Wärme des Sandes und aufgrund der Klimaerwärmung gibt es aktuell viel mehr weibliche als männliche Schildkröten - und sobald sie groß genug sind, werden sie ins Meer gebracht. Die Babyschildkröten waren wirklich zuckersüß und sind wild durch das Becken geflitzt. Es gab außerdem eine ausgewachsene Grüne Meeresschildkröte, die schon sehr groß war, aber hoffentlich nicht die größte auf unserer Reise gewesen sein wird 😉 Zweiter Stop war der Monkey Beach, an dem wir lustigerweise keine Affen sahen dafür aber unfassbar süße Hundewelpen, die vor 5 Wochen auf die Welt gekommen waren. Wir trafen einen interessanten Mann, eigentlich aus Deutschland aber schon seit Jahren auf Reisen, der sich um die Welpen kümmert. Er war kurz vor dem Corona-Lockdown angekommen und wollte eigentlich weiter nach Thailand, kam aber nicht mehr raus und lebt seitdem in einer kleinen Hütte am Strand, ein verrückter Typ aber irgendwie auch ganz interessant. Am nächsten Tag fuhren wir in den Botanischen Garten, der uns nicht so vom Hocker gehauen hat. Anschließend kraxelten wir in einer sehr anstrengenden Wanderung durch den Dschungel auf den Penang Hill, von wo aus man wieder einen tollen Ausblick auf die Stadt hat und der schöne Pflanzen und wilde Äffchen bereit hält. Für den Abstieg gönnten wir uns eine Fahrt mit der Seilbahn, die durch den weltweit steilsten Seilbahn-Tunnel düst. Abends gab es dann feines indisches Essen inklusive Naan-Brot und Masala-Tee. Am nächsten Tag geht es für uns im Reisebus weiter zu den Cameron Highlands.

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