14. Tag Kanazawa

Gestern bin ich nach dem Shabu shabu schnell in einen tiefen Schlaf gefallen ohne zu schreiben, also hole ich das jetzt, während der letzten Fahrt im Shinkansen Richtung Tokio, nach. Wir wollten in Kanazawa noch so viel ansehen, weil uns die Stadt so sehr gefallen hat. Los ging es nochmal mit der Burg, über deren Gelände wir zum Kenroku-en Garten gelaufen sind. Der Kenroku-en zählt zu den 3 perfekten Gärten, die es in Japan gibt. Natürlich ist er ein Touristenmagnet und auch viele Japaner kommen hierher. Wir sind mehrere Stunden durch den Park gelaufen. Es gibt überall Bänke und kleine Teehäuser/Shops, so dass man gut Pausen einlegen kann. Die Anlage ist toll, auch weil es so viel Wasser gibt. Anschließend sind wir ins alte Tee Viertel, tatsächlich mit dem Ziel dort Tee zu kaufen. Es gab dort zwar viele kleine Läden jedoch haben die alles andere außer Tee verkauft. War natürlich trotzdem schön und auf dem Weg zurück gab es wenigstens ein Tee-Eis und das auch noch mit Blattgold. An vielen Statuen und kleinen Tempeln/Schreinen vorbei sind wir dann in unser Hotel - man muss sagen, das allerschönste bisher mit vielen Kunstobjekten, bestem Frühstück, großem Zimmer und so einem Wellnessduft, der überall in der Luft lag und einen automatisch entspannt hat. Und weil eben das Frühstück schon so toll geschmeckt hat, haben wir uns zum Abendessen fürs Shabu shabu im Hotelrestaurant entschieden. Die Kellnerin hatte großen Spaß mit uns denn wir waren bestimmt ziemlich tollpatschig. Nachdem wir alles - Fleisch, Gemüse, Pilze, Reiskuchen - im Sud gekocht und gegessen hatten, wäre es eigentlich noch üblich gewesen Nudeln zu essen. Aber das konnten wir nun wirklich nicht mehr. Die Kellnerin fand's überaus lustig und hat uns trotzdem noch Eis und Tee gebracht. Naja und Eis geht ja immer!