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Fischerdorf und Meer

Veröffentlicht: 16.08.2023

Plan für den Tag: Entspannt Aufstehen und Frühstücken. Pirogifahrt zum Fischerdorf Betania. Freizeit bis 4 Uhr. Fahrt in die Baobaballee.

Facts des Tages: Der dickste Baobabbaum hat einen Stammumfang von 28,88m – aber das mit den ,88 halte ich für etwas übergenau. Sobald man als Frau alleine durch die Straßen geht wird man viel eher angequatscht.

Heute Nacht war es ziemlich kalt, da es gestern so warm war, habe ich nur kurze Sachen angehabt zum Schlafen und es gibt nur eine ziemlich dünne Decke. Deswegen bin ich morgens freiwillig aufgestanden und hab mich schnell angezogen und in die Sonne gesetzt. Es war sehr schön, einen entspannten Morgen zu haben und ich hab mich auf die Terrasse gesetzt und gelesen. Um 8 gab es dann Frühstück, mit einem Omelette, Fruchtsalat und Brot und Baobabsaft, aber der war mir zu süß. Nach dem Frühstück haben wir noch etwas auf der Terrasse entspannt, dann ging es um 10 Uhr zur Bootsfahrt in die Mangroven und ins Fischerdorf Betania. Erstmal sind wir ins Boot eingestiegen und den Fluss ein Stück Richtung Meer gefahren und viele Vögel und Schlammspringer gesehen. So etwas ähnliches wie einen Eisvogel und einen Storchen-ähnlichen Vogel. Dann haben wir an einer Sandbank angehalten und sind ein Stück durch einen Priel gewatet. Wir haben viele Fischer gesehen, die Netze geknüpft haben und und Fische, Krabben und sogar Seesterne und Seepferdchen gefangen haben. Durch einen weiteren Priel sind wir auf die Halbinsel und zu dem Fischerdorf Betania gekommen. Dort hat uns ein Einwohner erwartet und uns sein Dörfchen gezeigt, in dem ungefähr 200 Menschen wohnen. Es war super beeindruckend zu sehen, wie die Menschen einfach so autark auf einer sandigen Halbinsel leben und wie glücklich sie damit sind. Unser Guide zeigte glücklich auf alles Mögliche und forderte mich auf, Fotos zu machen. Die Boote, die Häuser. Wasser bekommen sie aus einem tiefen Brunnen. Überall wachsen Kokospalmen und er fragt uns, ob wir eine probieren wollen. Auf jeden Fall! Also klettert er auf eine der Palmen und pflückt zwei Kokosnüsse. Öffnet sie für uns und wir trinken den Saft. Ganz schön viel Saft. Und dann essen wir noch das Fruchtfleisch. Wirklich super lecker. Wir schauen weiter durch das Dorf treffen lachende Kinder die uns fröhlich „Salama“ zurufen und ihre erbeuteten Fische und Seesterne zeigen. Wir verabschieden uns von unserem Guide und treten die Rückfahrt auf dem kleinen Boot an. Durch den Priel vorbei an ein paar Anglern wieder an das Festland, von wo wir zurück zu unserem Hotel laufen. Nach einer kurzen Pause und ausgiebigen Füße waschen machen wir uns auf den Weg in den Ort, um etwas zum Mittag zu essen. Es ist ziemlich warm, aber irgendwie richtig schön mal wieder am Meer zu sein. Ich tanke auf jeden Fall eine Menge Sonne. Wir essen im Restaurant am Strand zu Mittag und ich esse einen sehr leckeren Riz cantonais. Aus Versehen noch mit Gemüse dazu, danach bin ich auf jeden Fall satt. Wir machen uns noch auf den Weg in die Stadt und laufen ein Stück die Straßen entlang. Ich kaufe Zahnpasta und dann mache ich mich alleine zurück auf den Weg ins Hotel. Kurze Pause zum Erholen und dann geht es schon los mit Manatsoa zur Baobaballee! Sehr aufregend. Die Fahrt dauert nur eine halbe Stunde und die ersten Baobabs sind die beeindruckenden Vorboten. Aber an der Allee angekommen ist es sehr beenidruchen diese Baumriesen zu sehen. Ich mache ein paar Fotos und wir essen ein Baobabeis. Sehr lecker und irgendwie auch okay, dass es süß ist, im Gegensaft zum Saft, der quasi eher Marmelade ist. Die Sonne geht langsam unter und wir gehen zum perfekten Spot für die Sonnenuntergangsbilder, den wir uns natürlich noch mit anderen teilen. Einen Sonnenuntergang und hunderte Fotos später sind wir glücklich und zufrieden und gehen zurück zum Auto. Auf der Rückfahrt sehen wir drei Chamäleons auf dem Weg, wunderschön. Zurück in Morondava geht es zum gleichen Restaurant wie gestern, für mich gibt’s aber nur eine Gemüsesuppe, ich bin noch so satt vom Mittag. Danach gehen wir ins Hotel, irgendwie ist der Weg viel dunkler als gestern, aber Stromausfall gibt’s eigentlich nicht.

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