Indonesien 2018
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Rantepao - Tana Toraja - Sulawesi - Indonesien

Veröffentlicht: 05.02.2018

Ein weiteres Hochinteressantes und Landschaftlich sehenswertes Ziel wohin ich auf dem Weg bin. Punkt 10 Uhr fuhr das Auto am Hotel vor welches mich erst einmal in den nächsten 4 Stunden nach Poso bringt, eine kleine Kreisstadt direkt an der Küste gelegen. Nach einem kurzen knapp 1 stündigen Aufenthalt, welchen ich gleich zum Mittagessen am Warung nutzte fuhr schon der Bus vor viel früher als erwartet. Dieser wartete dann 10 auf mich bis ich in aller ruhe meinen Kaffe ausgetrunken habe.

Anschließend stieg ich zu und stellte fest das es eigentlich der perfekte Bus ist für die doch recht anstrengende Tour. Er hatte keine Klimaanlage was schon mal sehr von Vorteil war blieb ich ja dadurch Temperaturen unterhalb von 20 Grad verschont. Ein weiterer Vorteil war das ungefähr nur 8 Personen im Bus waren, hatte man dadurch nicht nur unheimlich viel Platz. War zudem auch die Luft nicht ganz so vernebelt, ich musste nämlich schnell feststellen das auf Grund der Offenen Fenster ein jeder Rauchte so viel und so oft er Lust hatte. Die Fahrt sollte am Ende 14 Stunden dauern was aufgrund der Teilweise sehr schlechten Straßenverhältnisse schon anstrengend war. Und Abenteuerlich zusätzlich, schraubte sich der Bus doch an unzähligen Serpentinen hoch und runter vorbei an so einigen Abhängen welche man manchmal lieber nicht weiter beachtet und lieber mal zur anderen Seite aus dem Fenster schaut.

Aber es ist wieder mal alles gut gegangen (sonst würde ich ja hier jetzt nicht schreiben). ;-) Gegen 4.30 Uhr in der Früh erreichte ich dann „Rantepao“ die Touristische Hauptstadt hier in „Tana Toraja“. Zum Glück war der Hausherr meinen wirklich tollen Guesthouses schon wach, so konnte ich schnell ein schönes und günstiges Zimmer beziehen und es mir für die nächsten paar stunden noch auf einem sehr bequemen Bett gemütlich machen.

Am Vormittag schnappte ich mir gleich ein Motorroller und begab mich damit in die Nördlichen Berge von Rantepao. Hier wartete schon eine umwerfende Landschaft auf mich mit unglaublichen Aussichten. Hinzu kamen noch die Kunstvoll Gefertigten hiesigen Häuser. Welche man in allen Dörfern der Region fand. Jedes einzelne war ein einzigartiges Kunstwerk mit vielen Handgefertigten Verzierungen. Auf der einen Seite stand immer das Wohnhaus und gegenüberliegend immer ein kleineres welches ausschließlich als Reisspeicher diente.

Am nächsten Tag fuhr ich mit meinem heutigen Guide in die Südliche Region von Rantepao. Und nach kurzer Zeit stellte sich heraus das wir nun doch entgegen meiner wünsche und Vorstellungen zu einer Begräbnis Zeromonie fuhren. Kaum dort angekommen musste ich wohl oder übel mit ansehen, wie die bei dieser Zeromonie (nur !) 4 Büffel geschlachtet wurden, dies passiert ganz öffentlich in der Mitte des Hofes und dient in erster Linie als Opfergabe. Anschlißend werden sie dierekt in die Einzelteile zerlegt und danach in speisen führ die unzähligen Gäste zubereitet. Abseits des Hofes mussten auch noch unzählige Schweine dran glauben. Als wir dann die Zeromonie verließen sah man wie immer mehr Schweine herangebracht wurden.

Im weiteren Tages verlauf zeigte mein Guide mir noch so einige interessante dinge wie Höhlen Gräber, Felsen Gräber und ein für (verstorbene) Babys bestimmtes Baum grab.

Wenn man mal von dem Geschlachte absieht ist dies wieder ein sehr schönes Reiseziel vor allem wen man sich eh auf Sulawesi aufhält.

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