Bandung - Java

Wieder fuhr ich mit Trans Jakarta raus an den Rand von Jakarta zum „Pulo Gandung“ Bus Terminal. Von hier sollte eigentlich der Bus nach Bandung starten, meinem nächsten Ziel. Was ich fand war lediglich ein alter Schäbiger Bus welcher mich zum 15 km entfernten „Rambutan“ Bus Terminal bringen sollte. Also halbe Stunde warten bis der Bus relativ voll war, eher setze dieser sich nicht in Bewegung. Irgendwann deutete man mir an hier auszusteigen und an der Ampel links zu gehen, mit den worten „Rambutan, Rambutan“ ! ok ich ging links aber was ich fand war eine Große Hauptstraße mit vielen wartenden Leuten. Nach meiner nachfrage „ Rambutan, Rambutan… Bus to Bandung“!? hielt neben mir ein Mini Taxi, irgendwie deutete man mir an einzusteigen. Drinnen angekommen war schnell geklärt wo ich hin will wir fuhren ca. 2 km und ein junger Indonesier zahlte und brachte mich in meinen Bus welcher schon im begriff war loszufahren. Er verabschiedete sich von mir und verließ den Bus wieder.

Die Fahrt sollte 2,5 Stunden dauern und es ging auch zügig vorwärts bis ich Neben mir und somit im hinteren Teil des Buses einen Reifenplatzer vernahm. Jetzt ahnte ich schon das schlimmste, von wegen alle aussteigen und ewig warten und so. Aber die Crew incl. Busfahrer machten sich direkt ans werk wir blieben alle im Bus uns dann klapperte es schon draußen. 30 Minuten später stiegen die 3 durchgeschwitzt wieder ein und wir fuhren weiter. Die scheinen das gewöhnt zu sein. Als ich Bandung dann erreichte und mein Hostel. War es dann auch schon wieder Dunkel. Und der Tag so gut wie gelaufen.

Am nächsten Tag besichtigte ich sogleich wieder die Stadt welche wohl durch die erste Afrika – Asien Konferenz der Blockfreien Staaten im Jahre 1955 berühmt wurde. Sie ist zudem das Zentrum der Sundanesen und zählt als „Paris von Java“ mit seiner Art Deco Architektur.

Am Mittag traf ich auf einen jungen man welcher mir gleichmal die Große scheinbar über die ganze Stadt ragende Moschee erklärte.

Abends verließ ich nochmal das Hostel mit dem Ziel noch ein oder zwei Bier im benachbarten Pup zu trinken. Mich trieb es aber dann zuerst zu einer Bolywood Show. Es war gerade Indische Kultur Woche. Und weiter auf eine benachbarte fressmeile. Und dort traf ich kurioser Weise ihn wieder, unter 1000én Leuten auf den Jungen man von der Moschee. Er war total Happy lud mich gleich zum Sate spieß (Hähnchen Spieße mit Ketch up Manis) essen ein und ich ihn anschließend auf die Hostel Dach Terrasse wo wir mit anderen das Neue Jahr zelebrierten und das Feuerwerk ringsherum bestaunten.

Happy New Year….