8. Tag Hoi an

Nach einem wunderbaren Essen auf der Terrasse eines ebenso schönen Restaurants dieser Anlage verbrachten wir die Nacht in unserem Luxuszimmer.

Während der Nacht ging ein Luxusmonsunregen nieder.

Es ist uns beiden wichtig, einiges klar zu stellen: Es ist wunderbar, die Gelegenheit zu haben, so eine Anlage einmal erleben zu dürfen, aber bitte denkt nicht, dass wir in Zukunft nur noch so zu reisen gedenken; wahrlich nicht. Wir beide mögen diese weit verbreitete Jagd nach dem noch ultimativeren Hotel oder gerade auch Restaurant nicht und haben genauso Spaß bei Übernachtungen und Restaurantbesuchen in sehr viel einfacheren Anlagen gehabt. Ich denke gerade an das sehr schöne Essen in einem einfachen Restaurant in Hue, das wir genauso genossen haben wie das Essen gestern Abend. Dies ist kein Plädoyer für Hostels oder Jugendherbergen, für die wir einfach zu alt sind, aber dazwischen und dem hier gibt es Welten, die alle sehr schön sein können; viel wichtiger ist uns, dass wir beide das gemeinsam erleben können. Wir vergessen auch nie, dass durchschnittliche Menschen hier in Vietnam im Monat weniger verdienen als ein Tag in so einer Anlage kostet. 

Zurück zum Bericht: Wir werden früher abgeholt als sonst und fahren nach Hoi An, zuerst zum Markt und danach in die Altstadt. Auch diese ist ein Weltkulturerbe und das völlig zu Recht. Wir besuchen das älteste Haus in der Altstadt, das einer chinesischen Familie gehört, die aber nicht mehr in Hue wohnt. Danach noch eines der ältesten Häuser Vietnams im ehemals japanischen Teil Hoi Ans. Dann noch die japanische Brücke, die den chinesisch-vietnamesischen Teil Hoi Ans vom ehemals japanischen Teil trennt.

Den Bildern werden ihr entnehmen, dass der Regen uns die ganze Zeit begleitet, aber zumindest ist es warm.

Den Abschluss unseres Besuchs in Hoi An bildet der Besuch in einer Seidenfirma, wo wir den Produktionsablauf von der Raupe hin zum fertigen Produkt kennen lernen, sehr spannend.

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