Veröffentlicht: 15.01.2019
Um 10:00 Uhr werden wir abgeholt und fahren los in Richtung Da Nang. Kurzer Stop in einer Aqua Kultur, in der alle möglichen Wasserbewohner gezüchtet werden, wie Austern, Shrimps und jede Fischart. Teilweise regnet es und taucht das Ganze in nebliges grau. Danach geht es hich zum Wolkenpass, der gleichzeitig eine Wasserscheide zwischen dem subtropischen Teil Vietnams und dem tropischen Teil darstellt. Dem Regen ist das egal, es wird aber wärmer und auch schwüler.
Wir gelangen nach Da Nang, der einstigen Hochburg des amerikanischen Militärs zur Zeit des Vietnamkrieges, nichts mehr ist davon zu sehen. Wir besuchen das Cham Museum. Die Cham waren ein Volk, das zwischen dem 2. und 15. Jahrhundert Mittel-und Südvietnam beherrschten, dann aber plötzlich, vergleichbar mit den Inka in Peru und den Maya in Mexiko, erschwanden. Heute gibt es noch wenige Nachfahren, die aber nichts mehr mit den Urcham gemeinsam haben. Die Cham waren überwiegend Hindus und nur wenige waren Buddhisten. In der Eingangshalle hörten wir dann zum ersten mal Ivrith, eine ganze Reisegruppe.
Die Ausstellungsstücke, die von französischen Archäologen zusammengetragen wurden, sind phantastisch erhalten und beeindrucken uns durch die wunderbaren Verzierungen.
Anschließend Mittagspause in einer echten Kaschemme, Sabina guckte auf die Hände der alten Kellnerin und wollte ihr Essen abbestellen, aber derHunger blieb Sieger und es war wirklich gut.
Auf dem Weg von Da Nang nach Hoi An machten wir Halt bei den 5 Marmorbergen Mittelvietnams, die aber alle auf Dekret derRegierung nicht mehr abgebaut werden dürfen, um die Natur zu erhalten. Mit dem Fahrstuhl geht es hoch zu dem bedeutendsten dieser Berge und dann blieb uns die Spucke weg. Eine solche Pracht hatten wir nicht erwartet, alle Statuen aus Marmor in den schönsten Farben und dann eine prächtige Pagode und noch viel mehr. Teilweise mussten wir viele Stufen hoch klettern und waren erledigt.
Abschließend ging es zum Hotel, wo wir drei Nächte verbringen, ein Resort, mir fehlen die Worte. Wer Sani für schick hält, das ist hiergegen eine armselige Hütte.
Noch ein Wort, weshalb Sabina so selten zu sehen ist. Sie hat sich zur Starfotografin gemausert und lässt mich nicht mehr an die Fotos. Ich muss sagen, ihre Bilder sind phantastisch, aber ich kann unmöglich alle hochladen.