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Am Limit!

Veröffentlicht: 30.03.2017

So eigentlich sollte es für uns am 28. wieder nach Lima gehen. Jedoch fiel das buchstäblich ins Wasser! Aufgrund der Überschwemmungen gibt es in vielen Hostels kein flißendes Wasser & auch Trinkwasser ist begrenzt. Deshalb beschließen wir noch etwas länger in Cusco zu bleiben. Seit kurzem werden hier nähmlich Touren zu einem einzigartigen Naturspektakel angeboten: die Rainbow Mountains. Eigentlich wollten wir das eh sehen blos haute es zeitlich nicht ganz hin. Wir waren also ziemlich froh, dass wir das nocj sehen durften. Allzu lang hatten wie auch nicht mehr Zeit deshalb haben wir gleich für den 29. die Tour gebucht. Um 3.30 sollten wir am Hotel abgeholt werden. Dies liegt daran, dass man erstmal 3 Stunden Anfahrt hat & in dem Gebirge das Wetter Nachmittags oft schlechter wird. Also warteten wir geduldig in der Hotellobby. Wir warteten & warteten & warteten bis es 4.40 war.. eigentlich hatten wir die Hoffnung aufgegeben, dass noch jemand kommt aber der Mann an der Rezpetion rief für uns bei der Agentur an. Diese erklärten ihm, dass sie in 10 Minuten da seien. Um 5 Uhr wurden wir dann tatsächlich geholt aber mussten danach natürlich noch andere Teilnehmer einsammeln. Etwas genervt kamen wir mit 2 Stunden Verspätung los. Glücklicherweiße stoppte der Regen einige Kilometer vor unserem Ziel. Nach einem spartanischem Frühstück (1 Marmeladenbrötchen & Tee) ging es los mit der Wanderung. Nach dem 1. Stück Anstieg konnte man sich ein Pferd mieten. Wir dachten uns wenn wir Machu Picchu geschafft haben dann geht das ja locker. Dann kam aber auch schon das 1. Problem: durch den Dauerregen bestand der Weg nur noch aus Matsch & man musste aufpassen nicht hinzufallen. Aber naja das Wetter wurde besser & die Sonne kam langsam hervor. Nach 1,5 Stunden erreichten wir den Checkpoint, hier sollten wir nochmal ein Ticket zahlen weil unser Guide nicht wusste ob es im Tourpreis inbegriffen ist (wir können uns das Geld bei der Agentur wiederholen..)! Aber naja leider fing es an zu regnen & außer unsrer Gruppe war auch keiner mehr am Hinweg, sondern alle liefen schon nach unten - wir waren die letzten. Ab hier wurde es dann anstrengender: der Weg war steiler & die Höhe machte uns zu schaffen, es ist wirklich um einiges anstrengdee zu atmen. Das Ziel lag immer noch weit entfernt, der Regen hörte nicht auf & wir fingen an zu frieeen. Viele gaben am letzten stück auf & setzten sich noch auf ein Pferd. Und das wäre vielleicht besser gewesen. Die letzten Meter waren schlimm: man bekam kaum Luft & hatte keine Kraft mehr, außerdem hatte der Regen sich in Schnee/Graupel verwandelt. Oben angekommen war die Aussicht natürlich nicht so toll. Ja man hat ein paar Farben gesehn aber alles sehr matt & in Wolken! Wir hatten eh nur ein paar Minuten dort oben, weil ein Schneesturm im anflug war. Ehrlich gesagt wollten wir eh nur noch nach unten, wir waren enttäuscht von dem was wir gesehen hatten & es war eiskalt. Als ich noch eine Jacke anziehen wollte konnte ich meine Hände kaum mehr bewegen & jemand musste mir dabei helfen! Der Weg runter war dann kaum besser. Mit einer Hand voll Leute liefen wir durch das Schneegestöber! Es war eiskalt & wir spürten Hände & Füße nicht mehr. Der Weg wurde immer schlimmer & es war unvermeidbar auszurutschen oder bis zum Knöchel im Dreck zu versinken. Die Füße wurden dabei natürlich nass.. Jegliche Kraft war durch Kälte, Enttäuschung, dem anstrengenden Aufstieg und fehlemden Essen verschwunden. Das brachte uns wirklich an unsere körperlichen Grenzen. Wäre es irgendwie möglich gewesen, dann hätten wir sofort aufgegeben aber das ging natürlich nicht. Nach 2,5 Stundne Abstieg kamen wir dann endlich unten am Bus an. Jetzt sollte es nocu Lunch geben - um 4 Uhr?! - sonst bekamen wir auf dem ganzen weg kein Essen. Und danach lag noch eine 3 Stündige Fahrt vor uns, leider waren wir so durchgefroren, dass diese auch schrecklich war. Als wir dann endlich in Cusco waren & uns auf Dusche und Bett freuten, kam noch die Krönung. Ich sagte den Namen unseres Hotels, jedoch wurden wir dort nicht rausgelassen. Am anderen Ende der Stadt hieß es nur: der Trip ist hier zu Ende alle aussteigen (hätte sie uns das früher gesagt hätten wir viel früher aussteigen können), also mussten wir noh durch die ganze Stadt laufen bis wir endlich in unser Bett konnten. Es kann ja gut sein, dass bei gutem Wetter & einer organisierteren Tour diese Berge unglaublich toll sind, für uns war es aber einer der schlimmsten Tage der Reise. Naja zumindestens können wir nun behaupten auf einem 5000er gewesen zu sein. Googelt doch einfach mal *Rainbowmountains Peru* & schaut euch an wie das ganze so aussehen kann! (Ich muss zugeben, dass Unsere Bilder etwas verbessert sind!)

Antworten (1)

Monika
Ohhhjeeee 😨😒

Peru
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