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Über Tafí del Valle nach San Miguel de Tucumán

Veröffentlicht: 05.03.2018

Nach zwei entspannten Tagen in Cafayate geht's mit dem Bus weiter ins 230 km entfernte historische Städtchen San Miguel de Tucumán. Auf halber Strecke mache ich einen Zwischenstopp in Tafí del Valle, einem Bergdorf auf rund 2.000 Meter, das besonders schön sein soll. Die Landschaft rund um die Ortschaft ist tatsächlich sehr einladend, man kann wunderbare Ausflüge in die Umgebung machen. Das Dorf selbst ist schnell ausgekundschaftet, es gibt viele Souvenirläden und einige Restaurants, von denen allerdings die meisten erst gegen 20 Uhr öffnen. In San Miguel de Tucumán angekommen, werde ich beim Aussteigen aus dem Bus regelrecht von der Hitze erschlagen, obwohl es schon kurz vor Mitternacht ist. Nicht umsonst trägt die Stadt den Spitznamen "Backofen". Als ich zu meiner Unterkunft laufe, weht mir der heiße Wind den Müll entgegen, der überall herumliegt. Plastiksäcke wirbeln durch die Luft, und man muss Acht geben, wohin man tritt. Das Zentrum, in dem auch mein Hotel liegt, ist allerdings sehr schön, es gibt einen Hauptplatz mit hübschen Bauten ringsum. Vor der Eroberung durch die Spanier war die Gegend stark von der Inka-Kultur geprägt, zudem gilt Tucumán als die Wiege der Unabhängigkeit Argentiniens. Am nächsten Tag entdecke ich nach ein paar entspannten Stunden am Hotelpool die Ortschaft mit ihrer Geschichte und nicht zuletzt mit ihrem Teich, an dem sonntags die einheimischen Familien scheinbar mit Vorliebe angeln..

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#argentinien#tucumán#cafayate#natur#südamerika