Veröffentlicht: 06.01.2019
Montag 03.12.
An diesem Tag ging es vom Rastplatz aus nach Brisbane umd dort einen Tag als Garten- und Landschaftsbauer zu arbeiten. Um 6 Uhr bin ich aufgewacht, und war um 7:30 schon an der angegebenen Adresse. Da jch zu früh war, fuhr ich noch schnell zum einkaufen un dann um 8:30 die Arbeit zu beginnen. Ich lernte Duncan kennen, den Chef einen Kleinunternehmens, und er wies mich ein wenig in die Arbeit ein. Duncan ist ursprünglich aus England und lebt hier im Sommer mit seiner Familie. Mit einem Kollegen, Juraj aus der Slowakei, ebneten wir einen großen Garten. Dort waren viele Pflanzen und Unkraut, zwei Baumstümpfe und einiges an Laub das beseitigt werden musste. Der Job war es, neuen Rasen (turf) zu verlegen der auf Paletten in ca. 0,75m² Stücken angeliefert wurde. Der Tag war hart, die Temperaturen heiß, das Wasser das wir tranken kam an die 4l und der Schweiß ronn die Stirn entlang. Wir karrten viel Erde und auch Kies mit Schubkarren in den Garten und bereiteten das Verlegen des Rasens vor. Nach dem Walzen des Untergrundes verlegten Juraj und ich die Rasenfleckchen bis um 16:30, denn dann machten wir Feierabend. Duncan bedankte sich für meine Hilfe und sagte für neue Arbeit am Donnerstag zu. Das Geld wollte er mir am selben Abend noch überweisen. Ich suchte nach der Arbeit auf CamperMate nach einem guten Campingplatz zum bleiben, und stieß auf die Samford Showgrounds, einem Rastplatz für 10$ inklusive warme Duschen, welche ich sehr dringend benötigte. So verging mein erster Tag in der Großstadt Brisbane.
Dienstag 04.12.
Am Morgen bin ich nach dem Frühstück zum Baumarkt gefahren und habe mir zwei Aluprofile gekauft. Dieser Tag ist Arbeitstag, und mein Auto umzugestalten machte mir richtif Spaß. Nachdem ich die letzten Tage ein Buch über Leben im SUV gelesen habe, konnte ich viele neue Tipps und Ideen einbauen. So riss ich die alte ,schwere, hölzerne Konstruktion heraus und baute mit zwei einfachen Aluprofilen eine neue.
Dort hat auch mein Kühlschrank Stauraum und ich habe eine gute Liegefläche die Ganze Autolänge entlang.
Von einem Nachbarn, auch Reisende, bekam ich ein großes Kompliment und staunende Auge, was mich ingemein sehr stolz auf meine María werden lies. Als am Nachmittag ein Unwetter aufkam, parkten wir beide Autos unter einem Vordach und unterhielten uns. So lernte ich Jack und Tess kennen, zwei junge Leute ausauf Adelaide, die ihren Job pausiert haben um eindie wenig in Australien zu reisen. Wir fuhren mit dem Longboard und Skateboard, erzählten Geschichten und sie luden mich ein, jederzeit bei ihren in Adelaide vorbeizukommen, denn Tess besitzt ein 500Tagwerk großes Grundstück. So schliefen wir gemütlich unter Dach und ich das erste Mal mit María und der neuen Konstruktion.
Mittwoch 05.12.
Am morgen checkte ich mein Bankkonto und ich erhielt das Geld von Duncan, das hieß für mich shoppen gehen. Ich kaufte mir eine neue Matratze, tanke wieder voll und schlief nach dem Shoppingtag südlich von Sydney. Dort war ein Rastplatz für die Nacht und ein Agility Hundeplatz nebenan, bei dem ich ein wenig zugesehen hatte. Dies musste ich natürlich gleich Monika und Dominik erzählen.
Dann ging es ins Bettchen, denn am Donnerstag ist der zweite Arbeitstag.
Donnerstag 06.12.
Arbeit ist angesagt, wieder Schubkarrem voll Erde und ein bisschen Kies fahren. Ebenfalls verlegten wir wieder Rollrasen, so dass der Kunde am Abend von der Arbeit nach Hause kommt und einen neuen grünen Garten vorfindet. Abends ging es dann wieder nach Samford, wo ich mich schon eingerichtet habe.
Freitag 07.12.
Den Freitag verbrachte ich relativ ruhig. Ich las ein wenig, genoss das nicht so heiße Wetter und auch ein wenig Regen. Außerdem optimierte ich meine Platzaufteilung im Auto ein wenig. Am frühen Abend kam ein Jucy Van (das ist eine Mietwagenfirma) mit zwei Mädchen. Lena und Marie, 19 Jahre alt und aus der Umgebung Stuttgart. Wir verstanden uns recht gut und machten für den nächsten Tag eine Brisbanetour aus.
Samstag 08.12.
Nach einem gemütlichen Ausschlafen und Frühstück fuhren wir nach Brisbane. Lena fuhr, denn die beiden konnten ihren Van leicht auf 3 Sitzplätze umbauen. Allerdings bekam ich beim Fahren echt einschön wenig Bammel, 18-19 Jahre, man merkte ihr das "Fahranfänger" sein deutlich an. Wir fuhren mit ihrem Van (Er heißt "Monty") zu einem Koala Sanctuary (Auffangstation) und dort waren Lena und Marie hellauf begeistert. So viele Koalas, Kängurus, Wallabys... war einfach schön deren Freude daran zu sehen.
Für mich war es nicht mehr ganz so prickelnd, denn ich bin ja doch schon ein wenig mit der australischen Tierwelt vertraut. Aber auch ich hatte Spaß mit den Tieren. Hier sah ich auch zum ersten Mal einen Tasmanischen Teufel, ein Wombat und ein seltenes Platypus, also einan Schnabeltier.
Diese Tiere sind so putzig beim schwimmen zu beobachten. Auch sahen wirwir einen gezämten und von Hand aufgezogenen Dingo, der von einer Pflegerin umhergeführt wurde.
Weiter ging es für uns nach Mittag mit dem Zug nach Brisbane in die Innenstadt. Dort schlenderten wir durch die Gassen, die Einkaufsmeile, bestaunten den Botanischen Garten und hatten Spaß an der Vorweihnachtlichen Gestaltung, mitten im heißen Australien.
Da ich nicht allzuviel von Brisbane gesehen habe, kann ich nicht sonderlich objektiv davon berichten, aber die Stadt ansich hat mir nicht soob den sonderlichen Kick gegeben. Im Vergleich war Cairns wesentlich angenehmer und hübscher. Den ganzen Tag musste mir Marie ein wenig mit Geld aushelfen, denn Duncan, mein Chef, hatte Probleme mit seiner Bank. Auf dem Heimweg fuhren wir noch bei Duncan zu Hause vorbei und er gab mir das Geld in cash.
Am Campingplatz in Samford angekommen lernten wir drei Mädchen mit ihrem Mietwohnmobil kennen. Kim, Laura und Nadine, auch alle drei mit dem Abitur fertig und ein paar Monate im Ausland unterwegs.
Wir machten uns einen gemütlichen Abend zusammen, hängten eine Lichterkette auf und redeten ein wenig.
Ich verabschiedete mich dann aber, da mir im Allgemeinen alle Mädchen als zu "kindisch" rüberkamen, liegt ebender doch an dem Altersunterschied und der Lebenserfahrung.
Sonntag 09.12.
Der Sonntag wurde genauso genommen wie der Tag des Herrn vorgesehen ist. Chilln, nichts tun und genießen. Ich las sehr viel und habe ein wenig mit den Mädels geratscht. Wir machten uns noch einen gemütlichen Abend und dann kam die neue Woche.
Montag 10.12.
Nach dem Frühstück bin ich nach Brisbane gefahren, denn ich wartete auf einen Brief mit meinem Bootsführerschein. Ebenfalls waren in fem Brief Unterlagen für die Autoversicherung drin. Aber leider ist er nicht angekommen. Das wars im Grunde schon, denn außer lesen und chillen hatte der Tag nicht mehr. Auch mal sehr gemütlich.
Dienstag 11.12.
Den Dienstag verbrachte ich auch nur in Samford, schrieb ein wenig und las sehr viel. Die Mädels sind weitergezogen und ich war wieder alleine unterwegs.
Mittwoch 12.12.
Am Morgen fuhr ich nach Brisbane, genauer in einen Vorort um dort zu arbeiten. Wir hatten sehr viel Gestrüpp zu entfernen und viel Erde zu fahren. War ein anstrengender aber kein schlechter Tag. Da Duncan immer noch das Problem mit seiner Bank hatte, bekam ich an demden Tagund kein Geld. IchIch musste mir sogar 100$ von Juraj leihen, was sehr nett von ihm war. Da er auch Backpacker ist, kennt er die FinanzielleSterne Situation.
Donnerstag 13.12.
Der Donnerstag war ebenfalls ein Arbeitstag. Weiterhin haben wir viel Erde mit dem Schubkarren gefahren und dann Rasenflecken verlegt.
Das Ergebnis kann sichman sehen lassen würde ich sagen. Ich fragte meinen Boss rein zufällig wie es denn mit dem nächsten Tag mit Arbeit aussieht, da er mir die Woche zuvor gesagt hat, er habe "soo viel Arbeit". Da antwortete er nur, dass er für Freitag nichts für mich habe. Nach dieser Aussage war ich etwas stinkig, da ich fest damit gerechnet habe am Freitag auch zu arbeiten. Ich habe auch geplant am, Samstag dann in Richtung Süden zu fahren. Aber oke, dann gehts eben am Freitag schon los.