Veröffentlicht: 22.03.2019
Montag 25.02.
Morgens schliefen wir erstmal ruhig aus und genossen die warme Morgensonne, bis es im Zelt zu heiß wurde. Dann stand ein gemütlicher Tag mit einigen kleinen Erledigungen bevor. Waschtag war, genauso wie putzen und groß einkaufen. Mittags machte ich am BBQ eine rießige Portion Bratkartoffeln mit Zwiebeln, Speck und Bier. Nachmittags gingen wir auch zum nahegelegenrn Strand und plantschten ein, wenig in den Wellen.
Dienstag 26.02.
Morgens fuhren wir nochmals ein wenig in nördliche Richtung. Dort sahen wir die Sea Cliff Bridge, eine echt beeidruckend gebaute Brücke an der Küste. Weiter gings zum Parkplatz der Figure 8 Pools bei denen ich bereits war. Eine 2h Wanderung über 16k gesamt barfuß durch einen Palmenwald und über Klippen standen wir dann bei den Figure 8 Pools, und es waren wesentlich weniger Menschen als beim Letzten Mal.
Nach einem ausgiebigen Bad in den verschiedenen Pools wanderten wir zurück und fuhren südlich, um bei einer Stranddusche zu duschen. In Kiama waren wir dann am frühen Abend beim Abendessen und bestaunten ein Blowhole, eine Gesteinsformation die mit großen Wellen eine Fontäne in die Höhe schießt. Nachts schliefen wir dann wieder im Auto, direkt auf der gegenüberliegenden Seite der Polizeistation.
Mittwoch 27.02.
Morgens fuhren wir einige Kilometer nach Jervis Bay, einem der Orte die uns wärmstens empfohlen wurden. Am Murrays Beach wanderten wir einen kleinen Rundweg über 6km, welcher aber eher fade war. Dafür war der weiße Sandstrand umso traumhafter und wir genossen den Nachmittag dort. Abends waren wir beide vermutlich ein wenig von der Sonne geschädigt und ziemlich kaputt, deshalb duschten wir uns nur noch ab und schliefen im Auto an einer Seitenstraße.
Donnerstag 28.02.
Der Wanderweg um Steamers Beach, Kitty Bay und ein paar mehr mit 17km hat es uns am Vortag schon angetan und so spazierten wir ca 5h durch den Wald, Treppen entlang, im Sand und über Steine und sahen traumhafte Spots. Nachmittags genossen wir nochmals die Sonne am Strand bevor wir weiter zum nächsten Campingplatz fuhren.
Die Straße zum North Head Campground war eine 4WD Strecke und ziemlich lustig zu fahren.
Als wir abends ankamen wurde es bereits dunkel und wir hatten nur noch Brotzeit vorbereitet. Zum Essen kamen wir aber nicht viel, da mehrere Possums ankamen, auf den Tisch krabbelten, den Tisch umwarfen mit all dem Essen darauf und mir sogar in sen großen Zeh bissen (sieht vermutlich zum anbeißen aus). War alles in Allem aber sehr unterhaltsam. Wir ratschten noch mit einem Australischen älteren Ehepaar am Lagerfeuer bevor wir ins Bett gingen.
Freitag 01.03.
Der Freitag war ziemlich gemütlich, denn außer lesen und spazieren gehen machten wir nicht viel. Babse und ich beschlossen den Rest unserer Reise über Melbourne, Adelaide und zurück nach Brisbane zu fahren und noch ein paar Wochen in Neuseeland zu verbringen, bevor wir wieder ins schöne Bayern nach Hause fliegen. Nachmittagd waren wir beide noch schnorcheln in einem wundervollen natürlichen Rockpool, den uns die beiden Aussies am Vortag empfohlen hatten. Das war wirklich ein Erlebenis.
Samstag 02.03.
Um die Kilometer zählen zu können, hätten wir nicht so weit fahren dürfen. Wir waren ziemlich viel auf der Straße und haben nur in Batemans Bay angehalten. Dort sahen wir im Wasser einen Seelöwen und 2 rießige Rochen direkt vor unserer Nase.
Ebenfalls fuhren wir zu zwei bekannten Felsen, dem Camelrock und Horse Head, der für mich eher einem Elefanten gleichsieht. In Bega waren wir auf einem Showground, also einer Rennstrecke und genossen ein paar Bierchen im Sonnenuntergang mit 10.000 Fledermäusen (jap, ich hab sie gezählt)
Sonntag 03.03.
Die Fahrt ging weiter zum Potoroo Sanctuary, einer Auffangstation für viele verletzte Tiere. Es war alles sehr familiär eingerichtet und man hatte ein ganz anderes Gefühl als bei einem Zoo. Barbara fütterte zum ersten Mal Kängurus und hatte auch sichtlich Spaß. Ich sah zum ersten Mal große Emus direkt neben mir. Die Straße am süd-östlichen Ende Australiens führt in den nächsten Bundesstaat Victoria mir der Hauptstadt Melbourne. Der Weg über die Grenze war allerdings lang, und sehr einschläfernd, sodass wir uns nicht weit nach der Grenze einen abgelegenen kostenlosen Campingplatz irgendwo im Busch suchten und es uns dort gemütlich machten. Am Ada River war eine kleine Lichtung, nur 3 Wohnwägen und wir platziert und noch viele Vögel, Possums und nachts Fledermäuse um uns herum.
Montag 04.03.
Am Morgen fuhren wir an die Südküste und dort nach Lakes Entrance, einer gemütlichen kleinen Fischereistadt. Auf dem Weg sahen wir noch ein totes Wombat auf der Straße.
Ich erhielt auf meiner Reise den Tipp, dort frisches Seefood direkt von den Kuttern zu kaufen. Das war allerdings nicht mehr möglich und so aßen wir in einem Restaurant Fisch und ein Krabbenrisotto mit einer ganzen Krabbe drauf. Zuvor sind wir beide noch Minigolf spielen gegangen, was auf der crazy Minigolfanlage echt Spaß gemacht hat.
Wir fuhren weiter und kamen auf einen Golfplatz, an dem man für wenig Geld schlafen und die Sänitäranlagen benutzen kann. Abends gingen wir beide noch eine Runde laufen und dann noch in die Stadt ins Pub auf ein Bierchen. Im Pub selbst redete uns ein Anwohner aus Maffra mit seinem Aussie-Slang an, sodass wir beide nur die Hälfte verstehen konnten.
Dienstag 05.03.
Am Morgen ging es dann weiter entlang an der Südküste in Richtung Wilsons Promotory, einem der schönsten Nationalparks in ganz Australien. Allerdings wurde der Park 3 Tage zuvor für Touristen gesperrt, da in der Mitte der Insel ein Buschfeuer ausgebrochen ist. und so fuhren wir weiter nach Philipp Island, einer Insel unterhalb Melbourne, auf der Monika damals längere Zeit in einem Restaurant gearbeitet hat. Da es aber die meiste Zeit geregnet hat, spielten wir beide Tischtennis in einem Aufenthaltsraum im Campingplatz. Ich zog mir beim Aufstehen auch noch eine Platzwunde am Kopf zu und jagte der Babse einen großen Schrecken ein. Mitten in der Nacht kam auch noch ein großes Gewitter, welches unsere Markise mit Wind und Schwung einmal auf das Autodach umklappte. Na Toll...
Mittwoch 06.03.
Was macht man auf Philipp Island wenn das Wetter schlecht ist: Na klar, ab in die Schokoladenfabrik!!