154.-162. Tag 16.02. - 24.02. Barbara and Sydney / Julia and Blue Mountains

Samstag 16.02.
Es hieß früh aufstehen, denn nach dem Zähne putzen setzte ich mich direkt in den Zug und fuhr von Gordon zum International Airport Sydney. 

In Lederhose und Hemd auf dem Weg meine Freundin Barbara abzuholen. Da ich zu früh dort war gönnte ich mir auch noch einen guten Cappuccino am Flughafen. So wartete ich und wartete ich, sah, dass der Flieger gut gelandet ist und ich bekam von Babse auch eine Nachricht, dass es noch ein Wenig in der Sicherheitskontrolle dauern kann. So wartete ich und wartete ich, bis eine Whatsapp Nachricht kommt mit: "Arrivals B?" "Bin A. Wusste gar ned dass B gibt!"
Und so hatte ich meinen Schatz wieder in den Armen und es war sooo ein wunderschönes Gefühl.
Nach ganz ganz viel Umarmungen und Bussal sind wir beide dann mit da U-Bahn in Richtung City um uns zum gebuchten Boutique Hotel zu machen. Dort angekommen gab es eine böse Überraschung. Es war für uns kein Hotelzimmer gebucht. Es dauerte auch circa eine halbe Stunde bis der Fehler entdeckt wurde. Wir befanden uns am falschen Hotel in Sydney, unser Hotel war in einem anderen Stadteil. Gepäck im Zimmer und richtigen Hotel losgeworden und wir genossen nach einem Spaziergang im Darling Harbour ein Bier bei strahlendem Sonnenschein. 

Mit Besichtigung des Opernhauses, der Harbour Bridge und dem Viertel "TheRocks" machten wir uns zurück zum Hotel. 

Kurz im Zimmer angekommen ging der Feueralarm los und wir mussten das Hotel evakuieren. Puh, so viel los an nur einem Tag. Abends gingen wir noch nach Chinatown und aßen typisch chinesisch und schlugen uns die Mägen voll.

Sonntag 17.02.
Barbara war noch ein wenig vom Jetlag geschädigt und so fuhren wir nur nach Bondi Beach und machten einen Halt in Dover Heights für einen einmaligen Ausblick. Nachmittags legte sich Babse schlafen uns ich ließ mich überreden, meinen Bart zu verschönern. 

Abends machten wir uns noch auf ins O-Bar-and-Diner, ein drehendes Luxusrestaurant im 47. Stock. Dort erwartete uns ein atemberaubender Ausblick über Sydney bei einem leckeren Cocktail. 

Da ich noch Hunger hatte aber um 23 Uhr die Restaurants schon geschlossen hatten, genoss ich ein Menü beim Hungry Jacks, der australische Burgerking.

Montag 18.02.
Den Morgen verbrachten wir nach einem Frühstück im Hyde Park und chillten auf einer Wiese im Schatten. Anschließend checkten wir aus dem Hotel aus und fuhren zurück nach Gordon, wo ich meine Travelpartnerin María der Barbara vorstellte. Ich zeigte Babse mein quasi Wohnzimmer, den Bilgola Lookout, und wir fuhren noch weiter nach Palm Beach. Dort gingen wir ein wenig am Strand spazieren und machten uns auf den kleinen Berg zum Leuchtturm. 

Der Ausblick war wahnsinnig schön und einfach top zu zweit. Wir gingen noch duschen in einem Strandhaus und dann ins Auto zum schlafen.

Dienstag 19.02.
Am Morgen sprangen wir ins Meer und plantschten ein wenig rum. Für Babse das erste Mal im großen Ozean, und es war sehr schönes Wetter. Mittags fuhren wir mit der Bahn wieder nach Circular Quay und trafen uns mit Amanda Jane Heaven. 

Welch eine Freude das war eine gute alte Bekannte zu treffen. Amanda ist so eine offene und liebenswerte Frau und ich freute mich wirklich von Herzen sie wieder zu sehen, da es an Silvester nicht geklappt hat. Wir hatten ein sehr gutes Mittagessen, ein schönes Bierchen am Pier und Kaffee mit typisch englischen "Scons". Es war ein super schöner Nachmittag und Babse und ich machten uns anschließend auf den Weg zu María. Wir holten noch mein übriges Zeug, das ich bei Jude gelagert hatte, reparierte noch ein Dachblech und verabschiedete mich von Jude. Ebenfalls bedankte ich mich für die Arbeit und auch das Vertrauen bei und mit ihm Arbeiten zu dürfen.

Mittwoch 20.02.
Da das Wetter eher mies war, machten wir einen Shoppingtag. Wir fuhren nach Manly, dort zeigte ich Babse die Baustelle auf der ich arbeitete. 

In Manly gab es ein Ben & Jerrys Eis und ich kaufte mir einen Wetsuit. "No Worries" kam von der Verkäuferin in einer geilen Tonlage, und das ist uns geblieben. Babse kaufte sich auch einen Neoprenanzug und wir gingen in Palm Beach surfen bzw. Bodyboarden. Trotz Regen machte es sehr sehr viel Spaß zusammen im Wasser zu spielen.

Donnerstag 21.02
Da es noch viel geregnet hat, räumten wir nur María ein wenig um, waren in Bilgola am Rockpool beim schwimmen und gönnten uns zwei Pizzen und Knoblauchbrot.

Freitag 22.02.
In Palm Beach waren Babse und ich das erste Mal laufen und trotz Wolken hatten wir einen leichten Sonnenbrand. Als Abkühlung sprangen wir ins Meer und surften bzw. bodyboardeten ein wenig. Zu Mittag gab es Nudeln und den Rest bereiteten wir als Nudelsalat vor, denn abends holten wir Julia Maier vom Flughafen ab. Julia war für zwei Monate in Brisbane als Au Pair und verbrachte mit uns das Wochenende. Wir fuhren in die Blue Mountains und nach mehreren Pausen kamen wir an einem schönen Campingspot an. Julia hatte eine Magenverstimmung, nahm das alles aber sehr gelassen und wir konnten gut damit umgehen.

Samstag 23.02.
Brrr, 13°C am Morgen. Schweinisch kalt. Morgens gingen wir ein wenig spazieren und hatten einen wunderbaren Ausblick. 

Mittags fuhren wir an einen anderen Campingplatz und machten uns dann auf den Weg in Katoomba zu wandern. Die 3 Schwestern zu sehen und einen Ausblick auf das Hinterland war gigantisch. 

Verglichen mit dem ersten Besuch von mir in den Blue Mountains war das atemberaubend schön. 

Wir wanderten die 8km und den Giant Stairway hinauf und waren alle froh keine Stufen mehr gehen zu müssen. 

Abends machten wir ein super leckeres Curry und genossen den Abend zusammen.

Sonntag 24.02.

Am Morgen sind wir zu dritt noch nach Sydney zurück und machten eine kleine Sighttseeing Tour mit Julia. Die Harbourbridge, das Opernhaus und viele Postkarten und Fotos später war das gemeinsame Wochenende auch leider schon vorbei. Abends ging es für Julia auch zurück zum Flughafen, wo wir sie rausließen. Ihr Flug wurde gecanceled, aber sie konnte noch am gleichen Tag nach Brisbane mit einem anderen Flugzeug fliegen. Babse und ich machten uns auf nach Wolongong zu einem Campingplatz und starteten unseren gemeinsamen Roadtrip.