Herr Schröder fährt los...
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Reise und du lernst eine Menge über dich!

Veröffentlicht: 28.03.2019

In nur wenigen Wochen jetzt schon vier große Städte in vier verschiedenen Ländern besucht zu haben, ist großartig. 

Da ist ganz viel Abwechslung und ganz viel Neues, viel Staunen, einiges Kopfschütteln und eine Menge Abenteuer. 

Was mir aber an jeder Station aufgefallen ist und jetzt ganz besonders auffällt:

Ich bin schon jemand, der Vertrautes braucht, seine Routinen liebt und zumindest auf ein wenig von "Ah, das kenne ich, da gehöre ich hin", nicht verzichten will. 

Ein 6-Bett-Hostel, in dem gerade noch Handwerker fleißig tätig sind, kann mir dieses Gefühl von Heimat natürlich nicht vermitteln. 

Aber ich habe da sofort zwei Orte für mein seelisches Gleichgewicht in Budapest gefunden:


Willkommen daheim 1:

Und so habe ich jetzt an beiden Tagen in einem kleinen 

Café ganz dicht bei der Unterkunft gesessen, einmal gab's einen Cappuccino und gestern Frühstück. 

Heute war ich dann wieder da und wollte meinen ersten Kaffee des Tages feiern. 

Da sagte die Bedienung:

"Das hat vorgestern mit der EC-Karte nicht geklappt. Da ist noch ein Cappuccino offen." 

Hoppala! 

Ich mag das sehr, wenn ich im Café wiedererkannt werde, und sei es eben als Zechpreller. Begleichen konnte ich die Rechnung leider nicht, das geht nur in ungarischen Forint, dafür habe ich jetzt noch einen Cappuccino mehr auf dem Deckel. Sie vertraut darauf, dass ich morgen wieder da bin. 

Ich werde da sein. 


Willkommen daheim 2:

Jede Menge cooler Läden gibt's hier in der Stadt: Sportsbars, Rockerkneipen, hippe Hipster-Schuppen, dann den Laden für den Besserverdienenden, Trip-Advisor-Empfehlungen für jeden Geschmack und Etablissements, in denen Ungarinnen ihren Busen zeigen ... 

Wo lande ich? 

Na klar... im Sozialcafé "Empathy". Träger ist Roteskreuz. Verrückt oder? 

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