Fr. 15.7.: Takakkaws Falls und Ross Lake

Am letzten Tag im Yoho Nationalpark steht ein weiterer Höhepunkt bevor. Wir fahren zu den 384 m hohen Takakkaws Falls.

Die schmale und steile Yoho Valley Road windet sich über mehrere Serpentinen den Berg hinauf. Diese 14 km lange Stichstraße ist nur in den Sommermonaten geöffnet.

Bereits von der Straße und vom Parkplatz aus können wir einen ersten Blick erhaschen, ehe wir nach einer kurzen Wanderung mitten in der Gischt des Wasserfalls stehen. Wir haben vorgesorgt und unsere Regenjacken dabei!

Der Name des Wasserfalls bedeutet in der Sprache der Indianer soviel wie „es ist herrlich“, dem können wir nur zustimmen. Riesige Mengen glasklaren Wasser stürzen mit Gedonner ins Tal. Wir verweilen an einem schönen Aussichtspunkt, der mit den typisch roten Canada-Stühlen ausgestattet ist.

Für den Nachmittag hat uns Lorrain eine Wanderung zum Ross Lake empfohlen. Mit etwas über 3 km bis zum See eine eigentlich familienfreundliche Strecke, aber heute in der Sonne bei 30°C doch eher anspruchsvoll. Der letzte Kilometer führt auf einem schmalen Pfad durch dichten Wald und wir hoffen, dass es den Bären auch zu heiß ist. (Lt. Lorrain muß man sich allerdings wenn man in einer Gruppe unterwegs ist keine Gedanken machen. Die machen wir uns aber natürlich trotzdem.)

Vom Rand des bezaubernden Sees blicken wir auf die imposanten Felsformationen von Narao Peak und Divide Mountain.

Wir sind ganz alleine mit dem See und die Kids finden sofort ihre Stellen, um im klaren Wasser zu spielen.

Zum Dinner fahren wir nochmal zum Emerald Lake und sitzen auf der Terrasse des kleinen gemütlichen Cafés mit toller Aussicht.

Am Abend sind wir im kleinen „Gärtchen‘ von Lorrain zu einem Glas kanadischen Weins eingeladen und erfahren viel über das Leben im Nationalpark und mit den Bären.