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Roadtrip in Nan Province und Nachtmarkt in Nan

Veröffentlicht: 01.11.2025

Was stand an unserem zweiten Tag in Nan an?
Ein kleiner Roadtrip mit dem gemieteten Roller von ca. 210 km. Wer jetzt hier schon denkt, sportlich, kann froh sein, mich nicht am Ende gesehen zu haben. Mir tat dezent der Allerwerteste unfassbar weh, die Knie waren quasi nicht mehr vorhanden und von dem aufkommenden Muskelkater mag ich gar nicht erst anfangen.

Nichtsdestotrotz folgt ein kleiner Bericht von der Tour.
Gestartet sind wir gegen 0930 Richtung Norden.
Erster Stop war ein Wat, den ich auf Google Maps nicht mehr finde. Aber die Aussicht war schön.
Weiter ging es über eine entspannte kurvige Straße, wo es verschiedene Aussichtspunkte gibt. Unter anderem den Bali Nan View Point. Hier haben sie ein typisch balinesisches Tor hingestellt, schlecht auf Alt gemacht und man muss tatsächlich Geld dafür zahlen, wenn man ein Foto machen möchte. Haben wir uns gespart.
Dafür sind wir zufällig in der 29base Coffee Bar gelandet, wo es eine wunderbare Aussicht, wunderbaren Kaffee und ganz tolle Schoki gab. Ein älterer, leicht verrückter Herr, betreibt dieses Café im Nirgendwo an der Straße und leckomio, das Ding ist so mega sauber. Ich bin wirklich schwer begeistert.
(Die Herren haben hier eine tolle Aussicht von den Örtlichkeiten.)

Für uns wurde es Zeit weiterzufahren, hatten wir gerade Mal 20% des Weges geschafft.
Eine gute Stunde, viele Kurven und tolle Aussichten später haben wir uns im Hua Sapan Restaurant sehr feines Thai Gulasch und Crispy Fisch direkt am Bach schmecken lassen.

Auf dem Weg zum Wat Sapan (ich erspare euch heute die Infos) fing es leicht an zu nieseln. Als wir im Wat waren, hat es dann richtig geregnet. Nur kurz aber ausreichend, dass wir beide Respekt vor der feuchten Straße hatten (Spoiler: ist alles gut gegangen)

Als letzten Stop wollten wir zu einem Wasserfall auf der Rückfahrt, den haben wir dann ausgelassen, weil die Suche nach Benzin dann doch wichtiger war. Hatten wir auf dem Weg Richtung Wat immer wieder Tankstellen gesehen, war der Rückweg eher mau bestückt. Zum Glück gab es noch ein Dorf, wo wir von einem älteren Herren etwas Sprit in Whisky-Flaschen bekommen haben. Er hat sich gefreut, dass er was verkaufen konnte, wir haben uns gefreut, dass wir Benzin hatten - alle glücklich.
Und dann kam das letzte Stück des Rückweges, ich war selten so am Ende. 
Aber wir sind alle gut gegen 1800 in unserer Unterkunft angekommen, ich bin viel Roller gefahren. Und Egg konnte viel Landschaft schauen.

Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es noch auf den wöchentlichen Nachtmarkt. Hierzu muss ich sagen, ich habe selten einen Nachtmarkt derart entspannt erlebt. Nicht zu voll, jeder hatte Platz und das Essen war lecker.

Spannend hier in Nan: man merkt, dass es nicht so viele Touristen gibt, man wird schon beäugt, aber auf eine ganz sympathische Art und Weise. Da steckt Neugier dahinter, keiner will einem etwas zu überteuerten Preisen verkaufen und alles ist sehr respektvoll. 
Alles in allem ein sehr entspannter Fleck Erde. Auf jeden Fall einen Besuch wert.


Antworten (2)

Sigi
Das erste Bild schaut aus wie die kanadischen Rocky Mountains. ;-)

H
Da liegt derzeit wohl etwas mehr Schnee. ;-)

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