Veröffentlicht: 30.10.2025













































First things first, die Informationen zu den verschieden Wats habe ich mir über KI zusammenstellen lassen, der Rest ist aber dennoch selbst geschrieben. Wer die Infos überspringen möchte, diese sind kursiv dargestellt
An unserem zweiten Tag in Nan hatten wir einiges vor und dazu tat das Frühstück in der Unterkunft sehr gut.
Im Anschluss haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und sind am heutigen Tag damit viel in der Stadt umher gefahren. Alles in allem um die 10 km.
Hört sich nicht viel an, ist jetzt bei der Wärme hier, aber alles andere als ein Kinderspiel.
Nun denn, los ging es mit unserem ersten Wat für diesen Urlaub, dem Wat Phumin
Zum Wat Phumin habe ich folgende Info:
Erbaut: ca. 1596 unter König Chao Jettabhumisiri
Berühmtester Tempel Nans – bekannt für seine außergewöhnliche kreuzförmige Architektur (vier Eingänge, zentraler Buddha in vier Richtungen).
Die Wandmalereien im Lanna-Stil zeigen Szenen aus dem Alltagsleben, Legenden und den berühmten „Liebesflüsterer“ („Pu Man Ya Man“) – ein ikonisches Symbol Nans.
Zentrale Bedeutung für die Identität der Stadt Nan.
Weiter ging es zum Wat Phra That Chang Kham Worawihan
Nachdem wir den Wat umrundet und kurz ein schattiges Plätzchen gefunden hatten, kam ein Mönch auf uns zu und sprach uns an. Es war für mich das erste Mal, dass dies passiert ist und es war toll. Er war sehr interessiert und wusste sogar einige deutsche Wörter.
Für mich ein grandioses Erlebnis.
Hier noch mehr Infos zum Wat:
Ursprünglich 14. Jh., zur Zeit des Königreichs Sukhothai
Name bedeutet „von Elefanten gestützt“ – der Chedi wird von 24 Elefantenstatuen getragen, die den Unterbau umrunden.
Beinhaltet eine alte Buddhastatue und ist der zweitwichtigste Tempel im Stadtzentrum.
Diente früher als königlicher Tempel (Worawihan).
Besonders schön bei Sonnenuntergang, wenn der goldene Chedi warm schimmert.
Im Anschluss stand das Nationalmuseum auf unserem Plan. Interessant hierbei sind u.a. die Eintrittspreise (Thais 20 THB / 50 ct, alle anderen 120 THB / 3 €). Nichts desto trotz, die waren sehr gut angelegt. Das Haus selbst ist im alten Kolonialstil und sehr gut restauriert, die Exponate und Schautafeln sind zeitgemäß und modern.
Im Nationalmuseum wird auf die ethnische Bevölkerung dieser Region eingegangen, aber auch wie es zur Steinzeit hier war und was alles gefunden wurde. Und es gab einen weiteren Teil über verschiedene Herrscher dieser Gegend. Prunkstück der Ausstellung ist ein ca. 18 kg schweres Stück “schwarzen Elfenbeins", welches als wertvolles Erbstück angesehen wird und in dieser Form als einziges Stück in Thailand zu finden ist
Quasi gegenüber könnten wir unsere erste Khao Soi in diesem Urlaub genießen und wissen jetzt den Unterschied zwischen Nam Prik Ong und Nam Prik Num.
Ong ist eine Art Chili-Dip, primär aus roten Chilies, Tomaten und Hackfleisch, der zu gedämpftem Gemüse gereicht wird - quasi die Thai-Variante einer Bolognese. Num ist eine Chili Paste aus grünen Chilies, Schalotten und Knoblauch .
Wir haben uns für die mildere Variante (Ong) entschieden.
Direkt neben dem Lokal liegt der Wat Ming Mueang.
Infos zu diesem Wat:
Erbaut: 1857
Auffallend weißer Tempel mit filigranen Stuck- und Glasverzierungen im Lanna-Stil.
Beherbergt den Stadtpfeiler (Lak Mueang) von Nan, der als spirituelles Zentrum gilt.
Ein Ort für Einheimische, um Glück und Schutz für die Stadt zu erbitten.
Besonders beliebt für Hochzeitsfotos und lokale Feste.
Nach einem kleinen Päuschen ging es für uns an diesem Tag noch zur Thai Massage, sie war okay, wir hatten aber schon bessere. Trotzdem tut so eine Massage immer gut.
Zum Abendessen hatten wir uns auf einen Nachtmarkt geeinigt. Hier gibt es viele verschiedene Essensstände, die alles anbieten, was das Herz begehrt. Für kleines Geld gab es verschiedene Würstchen, Hackfleisch in Klebreis und etwas anderes, wo ich keine Ahnung habe, wie es heißt, war aber auch lecker. Abgerundet wurde das ganze von einem Roti mit Kokosnuss.
Am nächsten Morgen fanden wir es beide gut, dass unser Frühstück individuell angepasst wurde und wir nicht so viel stehen lassen mussten. Und auch eine nette Unterhaltung mit der Besitzerin der Unterkunft / des Cafés.
Wir haben uns für zwei Tage einen Roller gemietet und wollten eigentlich Richtung Sapan, ein Bergdorf, das etwas außerhalb liegt. Das ganze haben wir aufgrund von Zeitmangel auf morgen verschoben. Damit ging es heute in Nan nochmal auf Tempel Tour.
Als erstes haben wir den Wat Phra That Chae Haeng angesteuert. Sehr schöner und sehenswerter Tempel etwas außerhalb.
Es folgen Informationen dazu:
Erbaut: ca. 1355, während des Lanna-Reiches
Bedeutendster Tempel der Provinz Nan und heiliger Tempel des „Jahres des Hasen“ (Rabbit Zodiac).
Enthält Reliquien des Buddha und gilt als spirituelles Wahrzeichen der Region.
Große goldene Chedi (55 m hoch) im Lanna-Stil – ein Pilgerziel für viele Gläubige.
Besonders eindrucksvoll am frühen Morgen.
Hier waren für uns die verschiedenen ausgestellten Tierkreiszeichen interessant und wir mussten erstmal das Internet nach unseren Zeichen befragen.
Heide: Jahr des Hahns (ปีระกา – Pee Raka)
Teil des thailändischen Tierkreis-Systems, das auf dem chinesischen Kalender basiert.
Jahre: 1933, 1945, 1957, 1969, 1981, 1993, 2005, 2017, 2029 usw.
Menschen im Jahr des Hahns gelten als:
→ fleißig, ehrlich, verantwortungsbewusst, detailorientiert.
In Nan ist Wat Phra That Khao Noi der Schutztempel für Menschen, die im Jahr des Hahns geboren sind.
Egg: Jahr des Pferdes (ปีมะเมีย – Pee Ma Mía)
Jahre: 1930, 1942, 1954, 1966, 1978, 1990, 2002, 2014, 2026 usw.
Menschen im Jahr des Pferdes gelten als:
→ energiegeladen, unabhängig, freiheitsliebend, kommunikativ.
Ihr zugeordneter Schutztempel in Nordthailand ist meist Wat Phra That Hariphunchai (in Lamphun), nicht in Nan.
Dennoch pilgern Gläubige aus Nan an ihrem Geburtstag oder Neujahr zu regionalen Phra-That-Tempeln, um Glück zu erbitten.
Und weil es so schön war, ging es mit dem Roller zum Wat Phra That Khao Noi auf einem Hügel vor der Stadt.
Für mich sehr eindrucksvoll, man hat einen wunderbaren Blick über die Landschaft und lohnt sich nicht nur am Morgen oder Abend.
Infos zu diesem Wat:
Ursprünglich 14. Jh., mehrfach restauriert
Bedeutender Tempel für das „Jahr des Hahns“ (Rooster Zodiac).
Berühmt für seine goldene Buddha-Statue, die über die Stadt blickt („Phra Buddha Maha Udom Mongkol Nanthaburi“) – ein Symbol für Frieden und Glück.
Der Blick über Nan, besonders bei Sonnenauf- oder -untergang, ist spektakulär.
Bevor es zur Unterkunft zurück ging, gab es noch einen kleinen süßen Snack und zumindest von außen den Wat Hua Wiang Tai.
Für heute die letzten Infos zu Tempeln (versprochen):
Vermutlich 19. Jh.
Weniger bekannt, aber authentisch – typisch lokaler Lanna-Stil.
Innen befinden sich eine schöne Buddha-Statue und alte Holzstrukturen.
Besonders beliebt bei Einheimischen für tägliche Gebete und Meditation.
Gute Station für Reisende, die ein nicht-touristisches Tempel Erlebnis suchen.
Im Anschluss ging es noch eine kleine Runde über den primär Gemüsemarkt, eine kleine Fleisch- und Fischabteilung gab es auch. Aber so schön zu sehen, wie das Gemüse im Original aussieht und so traurig, dass es in Deutschland teilweise ein kleines Vermögen kostet.
Am Abend haben wir uns noch Gutes gegönnt, Papa (Larb) Moo Kha (Schweinegehacktes Salat), ein bunter Mix aus Nam Prik Num und Ong und Sai Ua (Würstchen aus Nordthailand) und gedämpftes Gemüse, Grünen Mango Salat mit crispy Fisch und als letztes Kaeng Khae (nordthailändische Curry Suppe mit Huhn). War alles sehr lecker (aroi mak mak) und nicht nur ein wenig spicy.
Morgen geht es weiter…
